Vorgeschlagene Änderungen für "Wohlstand für alle? (Abschnitt 14)"

Originalversion

Henrik's Antwort in Kurzform: Global reicht die Entwicklungshilfe nicht, um die Armut zu bekämpfen. Zu Henrik's längerer Argumentation geht es hier...

[mehr anzeigen]
Noch stärker strapaziert wird unsere Vorstellung von Gerechtigkeit, wenn wir über unsere Grenzen hinaus schauen. Verglichen mit afrikanischen Slumbewohnern erscheint auch ein europäischer Mittelständer als Milliardärserbe. Dennoch kann er in der Oxfam-Studie als ärmer eingestuft werden, z.B. nach einem Hauskauf. Das Wohlstandsgefälle zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern ist mindestens genauso gefährlich, wie das Wohlstandsgefälle innerhalb einzelner Länder. Die Bekämpfung der globalen Armut ist aber nochmal bedeutend schwerer. Sie wird außerdem nur dann erfolgreich sein, wenn wir vorher die vergleichsweise lächerlich einfach zu reduzierende Vermögenskonzentration hierzulande angehen.

Unser heutiger Wohlstand ist im Wesentlichen auf die Industrialisierung zurückzuführen. Ihr Aufkommen hatte allerdings komplexe Ursachen und bedurfte Strukturen, die auch heute noch nicht in allen Ländern dieser Welt gegeben sind. Daher ist es auch nicht so einfach den Wohlstand zu exportieren. Dabei zu helfen, diese Strukturen aufzubauen sollte global gesehen ein wesentliches Ziel sein. Die heutige Form der Entwicklungshilfe verfolgt diese Ziele nur unzureichend. Es sollte auch klar sein, dass es verschiedene Kräfte innerhalb der Industrienationen gibt, welche gar kein Interesse an stärkeren Entwicklungsländern haben. [weniger anzeigen]


Der Text verglichen mit der Originalversion

1 **@Henrik's Antwort in Kurzform**: *Global reicht die
2 Entwicklungshilfe nicht, um die Armut zu bekämpfen. Zu
3 @Henrik's längerer Argumentation geht es hier...*
4
5 (((Noch stärker strapaziert wird unsere Vorstellung von
6 Gerechtigkeit, wenn wir über unsere Grenzen hinaus schauen.
7 Verglichen mit afrikanischen Slumbewohnern erscheint auch
8 ein europäischer Mittelständer als Milliardärserbe. Dennoch
9 kann er in der Oxfam-Studie als ärmer eingestuft werden,
10 z.B. nach einem Hauskauf. Das Wohlstandsgefälle zwischen
11 Industrienationen und Entwicklungsländern ist mindestens
12 genauso gefährlich, wie das Wohlstandsgefälle innerhalb
13 einzelner Länder. Die Bekämpfung der globalen Armut ist aber
14 nochmal bedeutend schwerer. Sie wird außerdem nur dann
15 erfolgreich sein, wenn wir vorher die vergleichsweise
16 lächerlich einfach zu reduzierende Vermögenskonzentration
17 hierzulande angehen.
18
19 Unser heutiger Wohlstand ist im Wesentlichen auf die
20 Industrialisierung zurückzuführen. Ihr Aufkommen hatte
21 allerdings komplexe Ursachen und bedurfte Strukturen, die
22 auch heute noch nicht in allen Ländern dieser Welt gegeben
23 sind. Daher ist es auch nicht so einfach den Wohlstand zu
24 exportieren. Dabei zu helfen, diese Strukturen aufzubauen
25 sollte global gesehen ein wesentliches Ziel sein. Die
26 heutige Form der Entwicklungshilfe verfolgt diese Ziele nur
27 unzureichend. Es sollte auch klar sein, dass es verschiedene
28 Kräfte innerhalb der Industrienationen gibt, welche gar kein
29 Interesse an stärkeren Entwicklungsländern haben.)))
30
31 ------------------------------------------------------------
32 -------------------------------------------------------

Begründung