Papst Franziskus und die Abtreibung - Historie

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  • Papst Franziskus und die Abtreibung

    von Redaktion, angelegt

    Foto: picture alliance / ZUMA PressPapst Franziskus in Rom. Foto: picture alliance / ZUMA Press

    Muss die katholische Kirche Abtreibungen vergeben? Nein, sagt Doro. Was meint ihr?


    Ein Beitrag von Doro

    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

    6. Sollte es, ähnlich wie für Totgeburten oder für Säuglinge, die kurz nach der Geburt gestorben sind, wenn gewünscht, einen kirchlichen Bestattungsritus geben und einen Platz auf einem "Friedhof der Sternenkinder"?

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    Muss die katholische Kirche Abtreibungen vergeben? Nein, sagt Doro Link: https://publixphere.net/i/publixphere-de/user/Doro . Ist Abtreibung etwas, das es zu vergeben gilt? Nein, meint Doro - und kritisiert eine aktuelle Entscheidung der katholischen Kriche. Was meint ihr?


    Ein Beitrag von Doro

    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

    6. Sollte es, ähnlich wie für Totgeburten oder für Säuglinge, die kurz nach der Geburt gestorben sind, wenn gewünscht, einen kirchlichen Bestattungsritus geben und einen Platz auf einem "Friedhof der Sternenkinder"?

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

    6. Sollte es, ähnlich wie für Totgeburten oder für Säuglinge, die kurz nach der Geburt gestorben sind, wenn gewünscht, einen kirchlichen Bestattungsritus geben und einen Platz auf einem "Friedhof der Sternenkinder"?

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    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

    6. Sollte es, ähnlich wie für Totgeburten oder für Säuglinge, die kurz nach der Geburt gestorben sind, wenn gewünscht, einen kirchlichen Bestattungsritus geben und einen Platz auf einem "Friedhof der Sternenkinder"?

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    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

    6. Sollte es, ähnlich wie für Totgeburten oder für Säuglinge, die kurz nach der Geburt gestorben sind, wenn gewünscht, einen kirchlichen Bestattungsritus geben und geben, einen Platz auf einem "Friedhof der Sternenkinder"?

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch, wenn gewünscht, auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

    6. Sollte es, ähnlich wie für Totgeburten oder für Säuglinge, die kurz nach der Geburt gestorben sind, einen kirchlichen Bestattungsritus geben, einen Platz auf einem "Friedhof der Sternenkinder"?

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!) -, wenn die Frauen ihre Sünde bereuen. (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

  • Papst Franziskus und die Abtreibung

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist mit der Modifizierung des § 218 zum Glück um § 218 ist Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

  • Papst Franziskus und die Abtreibung

    von Doro, angelegt

    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion um § 218 ist Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

  • Papst Franziskus und die Abtreibung

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist m.E. Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

  • Papst Franziskus und die Abtreibung

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres (8.12.2015 8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell Priester – ein Jahr lang (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist m.E. Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" immer zusprechen dürfen.

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres 8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung (in Ausnahmefällen) erteilen, so dürfen es jetzt generell auch Priester – ein Jahr lang (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Eine Abtreibung zieht - ein Jahr lang! - nicht mehr automatisch die Exkommunikation der Frau nach sich. Wie wird die Exkommunikation katholischer Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, fortan gehandhabt?

    5. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. (Die oberflächliche "Mein Bauch gehört mir" - Diskussion ist m.E. Vergangenheit.) Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen (im Sinne des "Priestertums aller Gläubigen"), die "Gottes Barmherzigkeit" Christen, die Gottes Barmherzigkeit immer zusprechen dürfen.

  • Papst Franziskus und die Abtreibung

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    Die Entscheidung des Papstes, Priestern während des Heiligen Jahres 8.12.2015 bis 20.11.2016), das er als „Jubiläum der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat, die Erlaubnis zu geben, Abtreibung zu vergeben, offenbart eine Kirche, die nichts versteht.

    1. Es ist sicher eine der schwersten, wenn nicht die schwerste Situation im Leben der meisten der betroffenen Frauen, vor der Entscheidung zu stehen, ob Abtreibung oder nicht. Hier lässt die katholische Kirche die Frauen allein, ohne das Angebot eines Seelsorgegesprächs mit offenem Ausgang, d.h. mit Empathie, ohne Urteil und Verurteilung.

    2. Mit Begriffen wie „Sünde, Verbrechen, Mord“ zu operieren, geht an dem Problem völlig vorbei.

    3. Ebenso der Begriff „Vergebung“. Die „Vergebung“ wird institutionalisiert. Durften bisher nur höhere geistliche Amtsinhaber die Absolution für Abtreibung erteilen, so dürfen es jetzt auch Priester – ein Jahr lang (!). Wie kann eine Kirche so über Gottes Willen und Barmherzigkeit verfügen?

    4. Ich denke, viele Frauen, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen, leiden lange unter Schuldgefühlen, selbst wenn ihre Entscheidung nicht anders hat ausfallen können. Schuld ist etwas anderes als Sünde. Schuld und Trauer liegen oft dicht beieinander. Letztlich sind sie damit allein. Aber es ist gut, wenn es Freunde gibt, evt. auch Psychologen. Und es ist gut, dass es Seelsorger/innen anderer Kirchen gibt, oder einfach nur Christen, die Gottes Barmherzigkeit immer zusprechen dürfen.

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