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Russland im Schraubstock


Glebkach CC BY NC SA 2.0Viele Finanzinstitution Russlands sind von EU-Sanktionen betroffen. Foto & Teaser: Glebkach CC BY-NC-SA 2.0


Ein Beitrag von treffpunkteuropa.de

Banken und Unternehmen in Russland müssen sich auf Gewinnrückgänge einstellen. Das sind die ersten Auswirkungen der internationalen Sanktionen, deren Ziel es ist, die russische Wirtschaft langfristig zu entkräften.

Die Auswirkungen auf die EU-Länder selbst sollen minimal bleiben. Doch für manche EU-Länder ist Russland ein starker Handelspartner. Moskaus Außenministerium warnte z.B. vor einem Anstieg der Energiepreise. Wir wollen mit euch diskutieren:

Inwieweit und wie stark sind Europäer und Russen wirklich voneinander abhängig?

Zum Hintergrundartikel auf treffpunkteuropa.de geht es hier:

http://www.treffpunkteuropa.de/russland-im-schraubstock


Kommentare

  • Hallo treffpunkteuropa,

    mein Eindruck ist, dass tendenziell Russland wirtschaftlich in der schwächeren Position ist. Zwar kann kurzfristig von russischer Seite eine Abhängigkeit z.B. beim Gas genutzt werden, auf Dauer schätze ich jedoch, dass die EU russische Güter deutlich leichter substituieren kann, als Russland westliche Technik – zumindest ist das so mein Eindruck.

    Dennoch ist insgesamt mein Ansatz ein anderer. Sowohl in Russland als auch in der EU und genauso in der Ukraine leben Menschen, die im Wesentlichen einigermaßen sicher und versorgt leben wollen, Arbeit haben möchten und eine Perspektive für sich oder ihre Kinder. Meine Frage ist also eher, was kann man dafür tun, dass ein Ausgleich möglich ist und die Sanktionen hinfällig werden und nicht, wer von den Sanktionen genau betroffen ist – Menschen in Russland, Menschen in der EU oder Menschen in der Ukraine.