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Dr. Thomas Darnstädt zur Frage nach EU-Kritik und -Skepsis

Ist EU-Kritik gleich EU-Skepsis?

Dr. Darnstädt: Kritik an der EU als Projekt der Integration europäischer Politik und Wirtschaft ist mit dem Begriff "Euroskepsis" recht gut beschrieben. Das Problem liegt nur darin, dass unter den Euroskeptikern ebenso viele irrationale Geister vertreten sind wie unter den bekennenden Europäern.

Kurzvorstellung Dr. Darnstädt

Wir haben die Podiumsgäste des zweiten Europäischen Salons zum Thema "Vor der Wahl zum Europäischen Parlament: Europa der Bürger – Europa der Eliten?" vorab um ihre Meinung zu unterschiedlichen Fragen gebeten, um sie online zu diskutieren. Alle Online-Beiträge und Kommentare haben die Chance, am 30. April auf dem Podium direkt in die Diskussion mit den Experten einzufließen.

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Kommentare

  • CarstenWag
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    Glauben Sie also, dass die von Ihnen angesprochenen irrationalen Geister - unter EU-Skeptikern und -Befürwortern - auf Basis eines falschen Verständnisses von Europa diese Position vertreten? Und falls ja, wäre die Frage nach der EU als Eliteprojekt sowieso schon beantwortet.,..wenn selbst diejenigen, die sich dafür oder dagegen engagieren die Ziele des Projekts nicht verstanden haben.

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  • Thorsten
    +1

    Stammt von Dr. Thomas Darnstädt nicht das Buch: "Der globale Polizeistaat"?

    http://culturmag.de/rubriken/buecher/thomas-darnstadt-der-globale-polizeistaat/1914

    Zitat, erster Absatz in dem Link: "Dabei hat er „nur“ recherchiert. Was er in deutschen Gesetzen, europäischen und amerikanischen Verordnungen sowie in den Schubladen von Politikern und angesehenen Staatsrechtsprofessoren fand, lehrte Eva Karnofsky das Gruseln."

    Wenn man sich tiefer auseinandersetzt scheint der Grad zwischen Rationalität und Irrationalität zu verschmelzen.

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  • Untermieter
    +1

    Die EU stellt hohe Ansprüche an sich selbst und an Dritte. Da sollte Kritik nicht nur geduldet sondern ausdrücklich erwünscht sein. Nur wenn die EU fähig ist, konstruktive Kritik für strukturelle Anpassungen/Veränderungen zu nutzen, wird sie sich langfristig gegen EU-Skepsis wehren können.

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  • Elise
    +1

    Kann man denn nicht auch Kritik üben, ohne gleich skeptisch einer Sache gegenüber zu stehen? Eindeutig: JA!

    Es gibt genug konstruktive Kritik hinsichtlich Europathemen - von Menschen, die dem europäischen Gedanken positiv gegenüber stehen..., die ich bei weitem nicht Skepsis nennen würde.

    Mit ihrem Rekurs auf irrationale Geister, die sich sowohl im Lager der Euroskeptiker als auch der bekennenden Europäer finden, zeichnen sie aber ein düsteres Bild der Unionszukunft - dominieren diese irrationalen Geister für Sie schon das Bild in der Europapolitik? Oder gibt es noch Hoffnun?

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