Wessen Internet? Zum Verhältnis der Geschlechter im Netz... - Historie

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    Tarik Brown CC BY-NC 2.0 Tarik Brown CC BY-NC 2.0 Foto: Tarik Brown (CC BY-NC 2.0)

    Wer feministische Positionen vertritt, muss im Netz mit Attacken rechnen. Verfestigen sich online Diskriminierungsstrukturen? Das fragt das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung.


    Ein Beitrag von Friedrich-Ebert-Stiftung Forum PuG

    Das Internet hat die Debattenkultur erneuert. Menschen, die zuvor keinen Zugang zu den Aushandlungsorten vieler Diskurse hatten, können nun teilhaben, mitdiskutieren und Themen auf die öffentliche Agenda setzen. Im Web 2.0 vernetzen sich neue politische Akteur_innen und treiben von dort ihre Anliegen voran. Die jüngste Sexismus-Debatte zum Beispiel startete mit dem #Aufschrei auf Twitter. Die Schattenseite der – auf den ersten Blick offenen – Debattenkultur im Netz ist der oft aggressive Tonfall und der Mangel an „Spielregeln“. Insbesondere Frauen (und Männer), die sich mit feministischen Positionen zu Wort melden, erleben massive Anfeindungen, Verleumdungen oder gar Mord- und Vergewaltigungsdrohungen. Gut vernetzte sogenannte „Männerrechtler“ haben – und nutzen – das Potenzial, jede geschlechterpolitische Debatte zu sprengen.

    Wer ist sichtbar?

    Doch nicht nur im Netz wird gerungen, sondern auch um das Netz. Die scheinbare Barrierefreiheit online täuscht darüber hinweg, dass die Zugänge und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich sind. Wer ist sichtbar? Wer hat die Definitionshoheit? Das Internet hat eine geschlechtsspezifische Struktur, die sich auch auf die Inhalte auswirkt. Wikipedia beispielsweise, das größte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ über die Welt beziehen, wird hauptsächlich von (weißen) Männern gemacht.

    Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium alle Interessierten herzlich zur Tagung „Wessen Internet? Geschlechterverhältnisse und Gender-Debatten im Netz“ am 22.4. ein.

    Im Vorfeld möchten wir hier bereits zur Diskussion anregen und fragen:

    Wo sind die Geschlechter im Netz noch nicht gleichberechtigt? Wie manifestieren sich im Netz Diskriminierungsstrukturen wie z.B. Sexismus und Homophobie? Warum werden besonders geschlechterpolitische und feministische online-Debatten aggressiv gestört und welche „Spielregeln“ und Gesetze sind nötig?


    Weitere Diskussionen zum #pxp_thema "Aggressionen im Netz"


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    Wer feministische Positionen vertritt, muss im Netz mit Attacken rechnen. Verfestigen sich online Diskriminierungsstrukturen? Das fragt das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung.


    Ein Beitrag von Friedrich-Ebert-Stiftung Forum PuG

    Das Internet hat die Debattenkultur erneuert. Menschen, die zuvor keinen Zugang zu den Aushandlungsorten vieler Diskurse hatten, können nun teilhaben, mitdiskutieren und Themen auf die öffentliche Agenda setzen. Im Web 2.0 vernetzen sich neue politische Akteur_innen und treiben von dort ihre Anliegen voran. Die jüngste Sexismus-Debatte zum Beispiel startete mit dem #Aufschrei auf Twitter. Die Schattenseite der – auf den ersten Blick offenen – Debattenkultur im Netz ist der oft aggressive Tonfall und der Mangel an „Spielregeln“. Insbesondere Frauen (und Männer), die sich mit feministischen Positionen zu Wort melden, erleben massive Anfeindungen, Verleumdungen oder gar Mord- und Vergewaltigungsdrohungen. Gut vernetzte sogenannte „Männerrechtler“ haben – und nutzen – das Potenzial, jede geschlechterpolitische Debatte zu sprengen.

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    Doch nicht nur im Netz wird gerungen, sondern auch um das Netz. Die scheinbare Barrierefreiheit online täuscht darüber hinweg, dass die Zugänge und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich sind. Wer ist sichtbar? Wer hat die Definitionshoheit? Das Internet hat eine geschlechtsspezifische Struktur, die sich auch auf die Inhalte auswirkt. Wikipedia beispielsweise, das größte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ über die Welt beziehen, wird hauptsächlich von (weißen) Männern gemacht.

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    Im Vorfeld möchten wir hier bereits zur Diskussion anregen und fragen:

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    Das Internet hat die Debattenkultur erneuert. Menschen, die zuvor keinen Zugang zu den Aushandlungsorten vieler Diskurse hatten, können nun teilhaben, mitdiskutieren und Themen auf die öffentliche Agenda setzen. Im Web 2.0 vernetzen sich neue politische Akteur_innen und treiben von dort ihre Anliegen voran. Die jüngste Sexismus-Debatte zum Beispiel startete mit dem #Aufschrei auf Twitter. Die Schattenseite der – auf den ersten Blick offenen – Debattenkultur im Netz ist der oft aggressive Tonfall und der Mangel an „Spielregeln“. Insbesondere Frauen (und Männer), die sich mit feministischen Positionen zu Wort melden, erleben massive Anfeindungen, Verleumdungen oder gar Mord- und Vergewaltigungsdrohungen. Gut vernetzte sogenannte „Männerrechtler“ haben – und nutzen – das Potenzial, jede geschlechterpolitische Debatte zu sprengen.

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    Doch nicht nur im Netz wird gerungen, sondern auch um das Netz. Die scheinbare Barrierefreiheit online täuscht darüber hinweg, dass die Zugänge und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich sind. Wer ist sichtbar? Wer hat die Definitionshoheit? Das Internet hat eine geschlechtsspezifische Struktur, die sich auch auf die Inhalte auswirkt. Wikipedia beispielsweise, das größte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ über die Welt beziehen, wird hauptsächlich von (weißen) Männern gemacht.

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    Doch nicht nur im Netz wird gerungen, sondern auch um das Netz. Die scheinbare Barrierefreiheit online täuscht darüber hinweg, dass die Zugänge und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich sind. Wer ist sichtbar? Wer hat die Definitionshoheit? Das Internet hat eine geschlechtsspezifische Struktur, die sich auch auf die Inhalte auswirkt. Wikipedia beispielsweise, das größte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ über die Welt beziehen, wird hauptsächlich von (weißen) Männern gemacht.

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    Das Internet hat die Debattenkultur erneuert. Menschen, die zuvor keinen Zugang zu den Aushandlungsorten vieler Diskurse hatten, können nun teilhaben, mitdiskutieren und Themen auf die öffentliche Agenda setzen. Im Web 2.0 vernetzen sich neue politische Akteur_innen und treiben von dort ihre Anliegen voran. Die jüngste Sexismus-Debatte zum Beispiel startete mit dem #Aufschrei auf Twitter. Die Schattenseite der – auf den ersten Blick offenen – Debattenkultur im Netz ist der oft aggressive Tonfall und der Mangel an „Spielregeln“. Insbesondere Frauen (und Männer), die sich mit feministischen Positionen zu Wort melden, erleben massive Anfeindungen, Verleumdungen oder gar Mord- und Vergewaltigungsdrohungen. Gut vernetzte sogenannte „Männerrechtler“ haben – und nutzen – das Potenzial, jede geschlechterpolitische Debatte zu sprengen.

    Doch nicht nur im Netz wird gerungen, sondern auch um das Netz. Die scheinbare Barrierefreiheit online täuscht darüber hinweg, dass die Zugänge und Gestaltungsmöglichkeiten ungleich sind. Wer ist sichtbar? Wer hat die Definitionshoheit? Das Internet hat eine geschlechtsspezifische Struktur, die sich auch auf die Inhalte auswirkt. Wikipedia beispielsweise, das größte Online-Lexikon, aus dem Milliarden User_innen ihr „Wissen“ über die Welt beziehen, wird hauptsächlich von (weißen) Männern gemacht.

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    Alle weiteren Diskussionen Link: https://publixphere.net/i/publixphere-de/proposal?proposals_facet=delegateablebadgecategory%3A141 zum #pxp_thema Aggressionen im Netz

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    Wer feministische Positionen vertritt, muss im Netz mit Attacken rechnen. Verfestigen sich online Diskriminierungsstrukturen? Das fragt das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Durch das Internet sind neue Diskussionsmöglichkeiten entstanden, das Web 2.0 hat zahlreiche Möglichkeiten zur Vernetzung geschaffen. Doch oftmals wird der Diskurs durch einen aggressiven Tonfall


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