Das Braunkohlekraftwerk der Vattenfall AG in Jänschwalde (Brandenburg), nach Firmenangaben das größte seiner Art in Deutschland. Foto: picture alliance / dpa
40 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2020 – um dieses nationale Klimaziel einzuhalten, hat das Wirtschaftsministerium ein Konzept zur Beteiligung veralteter Kohlekraftwerke an den Einsparungen veröffentlicht. Eine sinnvolle Maßnahme für den Klimaschutz?
Ein Beitrag von MisterEde
In der vergangenen Woche hat Wirtschaftsminister Gabriel ein Konzept zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bei Kohlekraftwerken vorgelegt. Das Konzept sieht dabei vor, dass besonders ineffiziente Kohlekraftwerke zusätzliche CO2-Zertifikate erwerben müssen.
Nach meiner Ansicht ist es genau der richtige Weg, wenn mit Hilfe von Steuern, Abgaben oder eben solcher „Verschmutzungszertifikate“, umweltschädliche oder ganz allgemein gesellschaftsschädliche Nebeneffekte des Wirtschaftens eingepreist werden.
Was haltet Ihr von dem grundsätzlichen Ansatz und wie bewertet ihr den konkreten Vorschlag?
Gut oder schlecht? Richtig oder falsch? Wirkungslos für die Umwelt oder doch zu heftig für die Unternehmen und Verbraucher?