Sollte es die Institution der "Gastarbeit" in Deutschland wieder geben? - Historie

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  • Sollte es die Institution der "Gastarbeit" in Deutschland wieder geben?

    von Doro, angelegt

    Es ist doch merkwürdig: in der Flüchtlingsfrage wird heute nur diskutiert, ob Bleiberecht (= dauerhafte Einwanderung) oder Abschiebung. Kommen die Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern oder nicht? Es wird vorausgesetzt, dass alle, die den Weg nach Deutschland finden, auch dauerhaft hier leben wollen.

    Vielleicht geht diese Entweder-Oder-Diskussion ja an den Absichten und Vorstellungen der - und ich denke hier vor allem an die Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern - Menschen, die bei uns Asyl suchen, vorbei. Vielleicht wollen sie ja einfach nur hier für eine gewisse Zeit Geld verdienen, Geld an ihre Angehörigen in Afrika überweisen, regelmäßig nach Hause fahren und sich dort eine Existenz fürs Alter aufbauen.

    Wenn es so wäre, brauchten wir diese Menschen hier nicht das aufwändige Asylbewerber-Verfahren durchlaufen lassen, könnten ihnen den Gastarbeiter-Status geben, könnten verhindern, dass sie die Flucht übers Mittelmeer antreten, und könnten sie in ihren Heimatländern (zahlenmässig begrenzt) anwerben. veranlassen, dass sie zu uns kommen.

    Sicher, Gastarbeiter wurden in den 50er, 60er Jahren nicht auf Augenhöhe gesehen und behandelt. Aber Viele sind auch geblieben und wurden längst eingebürgert und fühlen sich heute als Deutsche und sind heute Deutsche. Das wäre ja auch für Gastarbeiter, die heute zu uns kommen, nicht auszuschließen. Vielleicht würde der Gastarbeiter-Status Menschen aus afrikanischen Ländern ihren gegenwärtigen Wünschen entgegen kommen.

    Braucht unsere Industrie und Wirtschaft Gastarbeiter, die in kurzer Zeit angelernt werden, oder besteht da kein Bedarf? Wenn ja, sollte man es vielleicht Afrikanern leichter machen, zu uns zu kommen und bei uns zu arbeiten? Ohne den Umweg über das Asylbegehren? Mit einem vereinfachten, schnelleren Verfahren?

    Ich habe das Gefühl, dass wir es uns in Deutschland mit Grundsatzdebatten viel zu schwer machen - wollen wir Einwanderer aus Schwarzafrika? - und auch die Afrikaner vor Fragen stellen, die sie bisher gar nicht so hatten - wollen sie nach Deutschland einwandern und nach einer gewissen Zeit Deutsche werden?. Ich vermute, die afrikanischen Menschen denken viel kurzfristiger. Einfach nur Brot und Geld im Augenblick. Wir sollten unsere Zuwanderungsgesetze differenzierter und leichter handhaben.

    Es ist nur eine Idee, was meint Ihr dazu?

  • Sollte es die Institution der "Gastarbeit" in Deutschland wieder geben?

    von Doro, angelegt

    Es ist doch merkwürdig: in der Flüchtlingsfrage wird heute nur diskutiert, ob Bleiberecht oder Abschiebung. Kommen die Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern herkunftssicheren Ländern oder nicht? Es wird vorausgesetzt, dass alle, die den Weg nach Deutschland finden, auch dauerhaft hier leben wollen.

    Vielleicht geht diese Entweder-Oder-Diskussion ja an den Absichten und Vorstellungen der - und ich denke hier vor allem an die Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern - Menschen, die bei uns Asyl suchen, vorbei. Vielleicht wollen sie ja einfach nur hier für eine gewisse Zeit Geld verdienen, Geld an ihre Angehörigen in Afrika überweisen, regelmäßig nach Hause fahren und sich dort eine Existenz fürs Alter aufbauen.

    Wenn es so wäre, brauchten wir diese Menschen hier nicht das aufwändige Asylbewerber-Verfahren durchlaufen lassen, könnten ihnen den Gastarbeiter-Status geben, könnten verhindern, dass sie die Flucht übers Mittelmeer antreten, und könnten in ihren Heimatländern (zahlenmässig (auf Kontingente begrenzt) veranlassen, dass sie zu uns kommen.

    Sicher, Gastarbeiter wurden in den 50er, 60er Jahren nicht auf Augenhöhe gesehen und behandelt. Aber Viele sind auch geblieben und wurden haben sich längst eingebürgert und fühlen sich heute als Deutsche. Das wäre ja auch für Gastarbeiter, die heute zu uns kommen, nicht auszuschließen. Vielleicht würde der Gastarbeiter-Status Menschen aus afrikanischen Ländern ihren gegenwärtigen Wünschen entgegen kommen.

    Braucht unsere Industrie und Wirtschaft Gastarbeiter, die in kurzer Zeit angelernt werden, oder besteht da kein Bedarf? Wenn ja, sollte man es vielleicht Afrikanern leichter machen, zu uns zu kommen und bei uns zu arbeiten? Ohne den Umweg über das Asylbegehren?

    Es ist nur eine Idee, was meint Ihr dazu?

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    Es ist doch merkwürdig: in der Flüchtlingsfrage wird heute nur diskutiert, ob Bleiberecht oder Abschiebung. Kommen die Flüchtlinge aus herkunftssicheren Ländern oder nicht? Es wird vorausgesetzt, dass alle, die den Weg nach Deutschland finden, auch dauerhaft hier leben wollen.

    Vielleicht geht diese Entweder-Oder-Diskussion ja an den Absichten und Vorstellungen der - und ich denke hier vor allem an die Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern - Menschen, die bei uns Asyl suchen, vorbei. Vielleicht wollen sie ja einfach nur hier für eine gewisse Zeit Geld verdienen, Geld an ihre Angehörigen in Afrika überweisen, regelmäßig nach Hause fahren und sich dort eine Existenz fürs Alter aufbauen.

    Wenn es so wäre, brauchten wir diese Menschen hier nicht das aufwändige Asylbewerber-Verfahren durchlaufen lassen, könnten ihnen den Gastarbeiter-Status geben, könnten verhindern, dass sie die Flucht übers Mittelmeer antreten, und könnten in ihren Heimatländern (auf Kontingente begrenzt) veranlassen, dass sie zu uns kommen.

    Sicher, Gastarbeiter wurden in den 50er, 60er Jahren nicht auf Augenhöhe gesehen und behandelt. Aber Viele sind auch geblieben und haben sich längst eingebürgert und fühlen sich heute heute sich als Deutsche. Das wäre ja auch für Gastarbeiter, die heute zu uns kommen, nicht auszuschließen. Vielleicht würde der Gastarbeiter-Status Menschen aus afrikanischen Ländern ihren gegenwärtigen Wünschen entgegen kommen.

    Braucht unsere Industrie Gastarbeiter, die in kurzer Zeit angelernt werden, oder besteht da kein Bedarf? Wenn ja, sollte man es vielleicht Afrikanern leichter machen, zu uns zu kommen und bei uns zu arbeiten? Ohne den Umweg über das Asylbegehren?

    Es ist nur eine Idee, was meint Ihr dazu?

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    von Doro, angelegt

    Es ist doch merkwürdig: in der Flüchtlingsfrage wird heute nur diskutiert, ob Bleiberecht oder Abschiebung. Kommen die Flüchtlinge aus herkunftssicheren Ländern oder nicht? Es wird vorausgesetzt, dass alle, die den Weg nach Deutschland finden, auch dauerhaft hier leben wollen.

    Vielleicht geht diese Entweder-Oder-Diskussion ja an den Absichten und Vorstellungen der - und ich denke hier vor allem an die Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern - Menschen, die bei uns Asyl suchen, vorbei. Vielleicht wollen sie ja einfach nur hier für eine gewisse Zeit Geld verdienen, Geld an ihre Angehörigen in Afrika überweisen, regelmäßig nach Hause fahren und sich dort eine Existenz fürs Alter aufbauen.

    Wenn es so wäre, brauchten wir diese Menschen hier nicht das aufwändige Asylbewerber-Verfahren durchlaufen lassen, könnten ihnen den Gastarbeiter-Status geben, könnten verhindern, dass sie die Flucht übers Mittelmeer antreten, und könnten in ihren Heimatländern (auf Kontingente begrenzt) veranlassen, dass sie zu uns kommen.

    Sicher, Gastarbeiter wurden in den 50er, 60er Jahren nicht auf Augenhöhe gesehen und behandelt. Aber Viele sind auch geblieben und haben sich längst eingebürgert und fühlen heute sich als Deutsche. Das wäre ja auch für Gastarbeiter, die heute zu uns kommen, nicht auszuschließen. Vielleicht würde der Gastarbeiter-Status Menschen aus afrikanischen Ländern ihren gegenwärtigen Wünschen entgegen kommen.

    Braucht unsere Industrie Gastarbeiter, die in kurzer Zeit angelernt werden, oder besteht da kein Bedarf? Wenn ja, sollte man es vielleicht Afrikanern leichter machen, zu uns zu kommen und bei uns zu arbeiten? Ohne den Umweg über das Asylbegehren?

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