Europa: Eine neue Version ist verfügbar - Historie

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  • Europa: Eine neue Version ist verfügbar

    von Redaktion, angelegt

    Bild: OneEuropeGrafik: OneEurope

    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version)

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises "Frau Europas" (2014); Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic Rede um Thema (Video): re:publica 2015 - Ulrike Guérot: The European Republic is under construction, 7. Mai 2015


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    von admin, angelegt

    Bild: OneEuropeGrafik: OneEurope

    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version Link: https://publixphere.net/d/1979 Link: http://www.european-republic.eu/index.html#letter )

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises "Frau Europas" (2014); Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic Rede um Thema (Video): re:publica 2015 - Ulrike Guérot: The European Republic is under construction, 7. Mai 2015


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    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises "Frau Europas" (2014); Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

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    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf zur Diskussion.

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    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises "Frau Europas" (2014); Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic Rede um Thema (Video): re:publica 2015 - Ulrike Guérot: The European Republic is under construction, 7. Mai 2015


  • Europa: Eine neue Version ist verfügbar

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    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version)

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises "Frau Europas" (2014); Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic

    Rede um Thema (Video): re:publica 2015 - Ulrike Guérot: The European Republic is under construction Link: https://www.youtube.com/watch?v=y4Tbye1ZXBQ , 7. Mai 2015


  • Europa: Eine neue Version ist verfügbar

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    Bild: OneEuropeGrafik: OneEurope

    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version)

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises "Frau Europas" 'Frau Europas' (2014); Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

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    Ein Aufruf von European Republic (english version)

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Trägerin des Preises 'Frau Europas' (2014); Frau Europas; Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic


  • Europa: Eine neue Version ist verfügbar

    von admin, angelegt

    Bild: OneEuropeGrafik: OneEurope

    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version)

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Frau Europas; Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Bernd Hüttemann, Generalsekretär Europäische Bewegung Deutschland; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic


  • Europa: Eine neue Version ist verfügbar

    von European Republic, angelegt

    Bild: OneEuropeGrafik: OneEurope

    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen sie ihren Aufruf Sie ihre Befunde und Thesen zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version)

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Frau Europas; Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Bernd Hüttemann, Generalsekretär Europäische Bewegung Deutschland; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

    Webseite: European Republic


  • Europa: Eine neue Version ist verfügbar

    von European Republic, angelegt

    Bild: OneEuropeGrafik: OneEurope

    Eine einheitliche europäische Regierung, transnationale Wahlen und ein transnationales Sozialhilfesystem - das fordern die IntiatorInnen und UnterstützerInnen von European Republic. Auf Publixphere stellen Sie ihre Befunde und Thesen zur Diskussion.

    Ein Aufruf von European Republic (english version Link: http://www.european-republic.eu/index.html#letter )

    Wir sind wütend. Europa bricht vor unseren Augen auseinander. Ewig gestrige PolitikerInnen opfern Grundsätze wie Gleichheit und Würde auf dem Altar des einfachen Populismus. Dabei benötigt Europa dringend radikale Veränderungen in vielen Bereichen, wie in der Sozial-, Finanz- und Klimapolitik. Aber anstatt Mut zu zeigen, werden anerkannte Lösungen durch Angst und Misstrauen ersetzt. Vorangegangene Generationen haben ein kriegszerstörtes Europa geerbt. Sie haben uns Institutionen zur Einigung und Friedenssicherung hinterlassen. Aber wie können sie uns weissmachen, dass Europa für Frieden steht, wenn in der Ukraine Krieg tobt und Tausende im Mittelmeer sterben; dass Europa für Wohlstand sorgt angesichts Millionen Arbeitsloser; dass Europa für Einheit steht, wenn Südeuropa zum Sündenbock von Problemen gemacht wird, die grundsätzlich systemischer Natur sind?

    Wir wollen das europäische Projekt auf die nächste Ebene bringen: eine neue Version ist verfügbar.

    Nicht in unserem Namen

    Deutschlands anhaltendes Beharren auf Austeritätspolitik als einziger Weg aus Europas Krise, zerstört was uns zusammenhält. Diese Politik spielt europäische Staaten gegeneinander aus, befördert Rivalitäten, wo Solidarität gebraucht wird und etabliert Hierarchien zwischen den Nationen. Das große europäische Projekt, einmal ein positives Beispiel für freiwillige und sinnvolle Kooperation, entwickelt sich zu einer Schuldner- Gläubiger Beziehung. Wir stellen uns gegen diese herablassende und destruktive Politik, sie wird nicht in unserem Namen gemacht.

    Wenn Zehntausende in ganz Europa auf die Straße gehen und gegen Institutionen, die als „Troika“ bekannt wurden, demonstrieren, dann macht das deutlich, dass etwas in Europa fundametal schief läuft. Der Zuwachs zu populistischen Parteien, von Frankreich über die Niederlande, von Deutschland bis nach Ungarn, sind Beweis für bereits entstandenen Schaden. Angst und Entfremdung treiben Menschen in die Hände von Front National, Pegida und ähnlichen Bewegungen. Aber anstatt ihre Verantwortung für politische Willensbildung und das europäische Projekt wahrzunehmen, laufen viele Politiker Stimmen am rechten Rand nach.

    Wer wir sind

    Wir sind deine FreundInnen, NachbarInnen, Geschwister, die PassantInnen auf der Straße. Wir sind Tausende, die hoffen Millionen von Europäern zu werden, die überzeugt sind, dass Erfolg Mut verlangt.

    Einige unter uns haben in anderen Ländern gelebt, sprechen verschiedene Sprachen, wir haben uns in Menschen aus anderen Ländern verliebt und viele wissen kaum noch, wie sich inneuropäische Grenzkontrollen anfühlen. Europa ist unser Zuhause. Vielleicht haben wir es bisher als Selbstverständlichkeit betrachtet. Doch das ist vorbei. Für uns ist es klar, dass es an der Zeit ist, Souveränität und Demokratie jenseits des Nationalstaats zu denken.

    In dieser globalisierten Welt sind wir Teil etwas Größerem als unserer eigenen, miteinander verbundenen Staaten. Eine Rückkehr zu Nationalismus wiederspricht dieser Tatsache. Ohne unsere regionalen oder nationalen Identitäten aufgeben zu müssen, sind wir Teil eines Europas.

    Was wir wollen

    Unser Plan für die Zukunft Europas ist republikanisch. Um politische Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit und die Achtung von Menschenrechten zu erreichen, sind wesentliche Veränderungen hin zu einem demokratischen System, das diesen Namen verdient, notwendig. Unter anderem fordern wir:

    • Eine einheitliche europäische Regierung, die dem Prinzip der Gewaltenteilung unterworfen und durch transnationale Wahlen gewählt ist.

    • Ein transnationales Sozialhilfesystem, das eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einschließt. Dies sollte unabhänig davon sein, ob wir heute in Frankreich oder Polen arbeiten und morgen in Spanien und unser Ehepartner einer anderen Nationalität hat.

    Es ist an der Zeit, mutig zu sein und neue Wege für ein anderes Europa einzuschlagen.

    Unterzeichnung

    Dieser Aufruf kann hier unterzeichnet werden. Auch die englische Version ist unter www.european-republic.eu verfügbar.

    InitiatorInnen

    Benjamin Zeeb, Project for Democratic Union, Daphne Büllesbach, European Alternatives, Victoria Kupsch, European Democracy Lab, Nora Rathje, European Alternatives, Jonathan Buhl, European School of Governance

    Frühe Unterzeichnende

    Gesine Schwan, Politikwissenschaftlerin; Robert Menasse, Schriftsteller; Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin; Vincent Immanuel Herr, Publizist; Brendan Simms, Historiker; Andre Wilkens, Buchautor; Linn Selle, Frau Europas; Cherian Grundmann, Co-Founder 'OneEurope'; Michael Thoss, Geschäftsführer Allianz Stiftung; Bernd Hüttemann, Generalsekretär Europäische Bewegung Deutschland; Sigrid Gareis, Generalsekretärin der Akademie der Künste der Welt

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