gelöscht - Historie

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  • gelöscht Hat jemand Lust, sich an einige von Peter Scholl-Latours Gedanken aus „Totenklage Afrika“ zu erinnern?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    gelöscht

    Hallo.

    Tausende Menschen verdursten in der Sahara. Tausende Menschen ertrinken im Mittelmeer. Vielleicht finden wir in diesem Buch Gedanken, die diesen Menschen weiterhelfen können.

    Wenn sich nur drei Mitgliederinnen von publixphere, die nichts mit der Organisation und Aufrechterhaltung dieser Internetplattform zu tun haben, bereiterklären, jede Woche für die nächsten 6 Wochen mindestens ein Wort mit der Kommentarfunktion hier einzustellen, dann schaffen wir es vielleicht, gemeinsam Gedanken und Argumente zu finden, die den verdurstenden und ertrinkenden Menschen weiterhelfen (das Buch gelesen zu haben wäre hilfreich, jedoch nicht unbedingt notwendig).

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Hat jemand Lust, sich an einige von Peter Scholl-Latours Gedanken aus „Totenklage Afrika“ zu erinnern? gelöscht

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo.

    Tausende Menschen verdursten in der Sahara. Tausende Menschen ertrinken im Mittelmeer. Vielleicht finden wir in diesem Buch Gedanken, die diesen Menschen weiterhelfen können.

    Wenn sich nur drei Mitgliederinnen von publixphere, die nichts mit der Organisation und Aufrechterhaltung dieser Internetplattform zu tun haben, bereiterklären, jede Woche für die nächsten 6 Wochen mindestens ein Wort mit der Kommentarfunktion hier einzustellen, dann schaffen wir es vielleicht, gemeinsam Gedanken und Argumente zu finden, die den verdurstenden und ertrinkenden Menschen weiterhelfen (das Buch gelesen zu haben wäre hilfreich, jedoch nicht unbedingt notwendig).

    Liebe Grüße,

    puteto

    gelöscht

  • gelöscht Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    gelöscht

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differenzieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich, die Begründungspflicht zu verschieben:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für einige Naturwissenschaftlerinnen unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen sie oder er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein kann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern. Die bis zum heutigen Tag gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich, mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren.

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differenzieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich, möglich die Begründungspflicht zu verschieben: verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für einige Naturwissenschaftlerinnen unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen sie oder er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein kann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern. Die bis zum heutigen heuigen Tag gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich, hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren.

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differenzieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich die Begründungspflicht zu verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für einige Naturwissenschaftlerinnen Naturwissenschaftler unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen sie oder er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein kann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern. Die bis zum heuigen Tag gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren.

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differenzieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich die Begründungspflicht zu verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für einige Naturwissenschaftler unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein kann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern. Die bis zum heuigen Tag gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren.

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differenzieren differnezieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich die Begründungspflicht zu verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für Naturwissenschaftler unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein kann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern. Die bis zum heuigen Tag gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren.

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differnezieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich die Begründungspflicht zu verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für Naturwissenschaftler unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein kann, lann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern. Die bis zum heuigen Tag einfordern (die gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren. finanzieren).

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht?

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differnezieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich die Begründungspflicht zu verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima aufgestellt hergestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für Naturwissenschaftler unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein lann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern (die gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren).

    Liebe Grüße,

    puteto

  • Ist der Klimawandel menschgemacht? gelöscht

    von puteto (gelöscht), angelegt

    Hallo,

    Nachdem diese Frage in Kreisen von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien (gerade USA) immer noch diskutiert wird, ein möglicherweise hilfreiches, wenig bekanntes Argument:

    Die Wissenschaften lassen sich durch eine Globalunterscheidung in naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Einzeldisziplinen einteilen.

    Unter den naturwissenschaftlichen Fragestellung gibt es unterschiedliche:

    Es gibt einfache und eindeutige Fragestellungen wie folgendes Beispiel intuitiv erahnen lässt: Will irgendjemand in einer lauen Sommernacht bei wenig Verkehr und sicheren Straßenverhältnissen 50km aus der Stadt aufs Land fahren und weiß, dass sie durchschnittlich 50 Stundenkilometer fahren wird, dann weiß diese Person auch, dass sie eine Stunde brauchen wird. In der Beziehung zwischen Geschwindigkeit, Entfernung und Zeit, gibt es nicht sonderlich viel Kontroverses zu diskutieren. Man kann mit einer physikalischen Formel sicherer Prognosen erstellen.

    Neben solchen einfachen und eindeutigen naturwissenschaftlichen Fragestellungen gibt es andere. So gibt es auch solche, bei denen der untersuchte Gegenstandsbereich so riesig und die bis dato gesammelten Daten so wenige, die erhobene, zur Analyse zur Verfügung stehende Datenmenge so klein ist, dass die Forscherinnen noch Zeit brauchen. Man weiß bei solchen Fragestellungen, dass man in 5 Jahren bessere Ergebnisse haben wird als heute. Die Fragestellungen rund um den menschgemachten Klimawandel gehören in die Menge solcher Fragestellungen.

    Der Forschungszweig ist relativ neu, in einer jungen Disziplin mit riesigem Gegenstandsbereich differnezieren sich immer noch neue Unterfragestellungen aus. Noch haben Handwerk, Ingenieurskunst und technische Entwicklung nur wenig Wind und Geld abbekommen. Mit dem Weiterlaufen der Zeit werden die Messapparaturen besser werden und die Arten und Weisen der technischen Datenerhebung sich wandeln – beides wird zu besseren Ergebnissen und Prognosen führen.

    Neben den angesprochenen Widrigkeiten, die einem Naturwissenschaftler in einer solchen Situation nicht erlauben von naturwissenschaftlich gesicherten Forschungsergebnissen im Gegenstandsbereich „Erdklima“ zu sprechen, gibt es bei der Fragestellung, ob der Klimawandel menschgemacht ist oder nicht, ein Kuriosum (anders als bei Geschwindigkeit=Entfernung/Zeit):

    Man kann den Gegenstandsbereich anhand zweier gegenläufiger Fragen öffnen; es ist möglich die Begründungspflicht zu verschieden:

    So kann man fordern: (1) Wenn jemand behauptet, dass Industrie- und Konsumemissionen Einfluss auf das Erdklima haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Man kann aber mit gleichem Recht fordern: (2) Wenn jemand behauptet, dass die derzeitigen menschlichen Industrie- und Konsumemissionen nicht ausreichen, um Einfluss auf das Erdklima zu haben, dann soll dieser jemand dies mit einer naturwissenschaftlichen Methodik, die dem Gegenstandsbereich angemessen ist, nachweisen. Solange der Nachweis nicht erbracht ist, ist die Behauptung nicht zulässig.

    Die zweite Möglichkeit wird – zumindest in der wissenschaftlichen, politischen und medialen Öffentlichkeit – nicht benutzt; das Argument scheint unbekannt. Die Möglichkeit, dieses Argument mit gleichem Recht zu führen, begründet sich darin, dass in beiden Fällen eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt wird. Und beide Behauptungen müssen mit der gleichen naturwissenschaftlichen Sorgfältigkeit behandelt werden.

    Für naturwissenschaftliches Forschen ist es egal, welchen der beiden Wege man geht, weil es sowieso erforderlich ist, die gleichen Daten zu erheben, um die eigene Behauptung zu begründen. Man muss in beiden Fällen das Erdklima zunächst verstehen (einen riesigen Gegenstandsbereich, in dem es noch nicht gezählte unterschiedliche und unterschiedlich wichtige Daten zu erheben gibt (die im Gegenstandsbereich möglichen Fragestellungen differenzieren sich noch aus)), bevor man exakte Prognosen erstellen kann.

    Bei (1) muss nachgewiesen werden, wie und wohin die menschlichen Emissionen das Erdklima verändern. Bei (2) muss der Punkt angegeben werden, an dem beispielsweise die Wasserdampf-, Methan- oder Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre anfangen, Einfluss auf das Erdklima zu nehmen (oder man muss begründen, dass und warum es einen solchen Punkt nicht gibt). In allen Fällen wird eine Behauptung über eine Beziehung zwischen menschlichem gesellschaftlichem Handeln (Emissionen) und dem Erdklima hergestellt („verändert“, „sind zu gering“, „es gibt keinen solchen Punkt“) und die -- um die Behauptung begründen zu können – zu sammelnden/erhebenden erforderlichen Daten sind ein und dieselben.

    So wie es für Naturwissenschaftler unerheblich ist, welche der oben genannten Behauptungen er begründen will, so wichtig ist die Wahl zwischen (1) und (2) für Politik, Wirtschaft und Medien.

    Obwohl der Menschenverstand weiß, dass es das Risiko nicht Wert ist, (1) zu wählen, um den naturwissenschaftlichen Gegenstandsbereich aufzuspannen, hat sich diese Erkenntnis noch nicht im notwendigen Maß die gesellschaftlichen Entscheidungshierarchien hochgearbeitet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum ausschließlich jene ihre Behauptung naturwissenschaftlich begründen müssen, die sagen, dass die menschlichen Emissionen Einfluss auf das Erdklima haben. Niemand fordert dies mit der gleichen naturwissenschaftlichen Strenge von jenen, die behaupten, dass die menschlichen Emissionen viel zu gering sind, als dass sie Einfluss auf das Erdklima haben könnten.

    Beide Behauptungen fordern eine naturwissenschaftliche Begründung, jedoch lediglich die Vertreter der ersten Behauptung stehen in der Pflicht. Es wird Zeit, alle anderen ebenso in die Pflicht zu nehmen, weil jeder und jede mit naturwissenschaftlich-methodischer Strenge sicher sein lann, dass beide Behauptungen heute noch nicht mit Begründungen versehbar sind, die die Standards erfüllen, die die Naturwissenschaften einfordern (die gesammelten Daten reichen für eine naturwissenschaftliche Begründung weder von (1) noch von (2) aus; es wäre hilfreich mehr Lehrstühle und Forschungsvorhaben zu finanzieren).

    Liebe Grüße,

    puteto

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