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Hallo,
Würde man folgendermaßen mit Statistik lügen?
Jedes Jahr rangieren die europäischen Staaten in den Menschenrechtsstatistiken auf den vordersten und vorderen Plätzen.
Vorausgesetzt. Die UN verändern ihre Menschenrechts-Charta. Den heutigen „Kollateralschäden“ der Umweltverschmutzer, ist ihr Recht auf Leben zugesprochen und die Umweltverschmutzer den Menschenrechts- und Kriegsverbrechern gleichgestellt. Grund: Sie bringen weitaus mehr Menschen um.
Nordkorea hat jetzt plötzlich einen erheblichen Vorteil. Weil es in Nordkorea keine global agierenden multinationalen Konzerne gibt, es zusätzlich wenig industrialisiert und kommerzialisiert ist, verschmutzt es die Umwelt in globalem Maßstab in nur unerheblichem Maß – Nordkoreas Wirtschaftsleben bringt weitaus weniger Menschen um als das europäische Wirtschaftsleben. Europa ist diesbezüglich im Nachteil. Millionen von Menschen, deren Recht auf Leben vorher missachtet wurde, zählen in der kalten Statistik nun mit.
Nordkorea und die afrikanischen Tyrannen stehen in einer Welt mit einer solchen UN-Charta in den Menschenrechtsstatistiken auf den vorderen Plätzen. Zumindest solange man die Bauart der Statistik beibehält. Würde man so mit Statistik lügen? Da die europäischen Länder die größten Umweltverschmutzer sind, bringen sie auch am meisten Menschen um (im Verhältnis zu beispielsweise Kriegsverbrechern). Da sie am meisten Menschen umbringen, sind sie die größten Menschenrechtsverletzer. Ist das ein Fall von „So lügt man mit Statistik?“
In dieser Zukunft ziehen wir Europäerinnen uns auf unseren verbleibenden innerstaatlichen demokratischen Vorteil zurück. Wir haben es geschafft, Menschenwürde und Menschenrechte in einem globalen Maßstab zu denken und durchzusetzen – ein großer Erfolg; ein Ereignis von weltpolitischer Bedeutung. Der Rest ist geschickte Automatisierung und gut überlegte Rohstoffveredelung unseres eigenen Wirtschaftssystems. Ansonsten sterben die Bürger-, Menschenrechte und der Weltstaat mit uns im Blut der internationalen Ängste, Aggressionen und Begehrlichkeiten; und der Unfähigkeit, uns vor den Tyrannen dieser Welt zu schützen.
Vielleicht beginnen wir Europäerinnen dann, eine gemeinsame, alle Menschen einschließende Zukunft im Weltall auf der Flucht vor der Sonne zu finden.
Wenn sich nur drei Mitgliederinnen von publixphere, die nichts mit der Organisation und Aufrechterhaltung dieser Internetplattform zu tun haben, bereiterklären, jede Woche für die nächsten 6 Wochen mindestens ein Wort mit der Kommentarfunktion hier einzustellen, dann schaffen wir es vielleicht, gemeinsam Gedanken und Argumente zu finden, die den auf dem Erdball an Umweltverschmutzung sterbenden Menschen weiterhelfen können.
Liebe Grüße,
puteto