Braucht Europa eine Einheitssprache? - Historie

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  • Braucht Europa eine Einheitssprache?

    von Community Management , angelegt

    F F Bild: woodleywonderworks (CC BY 2.0)


    Ein Diskussionsanstoß der Redaktion

    Am 26. Februar 2014 diskutierten Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautete: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere luden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    Ein Diskussionsanstoß der Redaktion

    Am 26. Februar 2014 diskutierten Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautete: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere luden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    F Bild: woodleywonderworks Link: https://www.flickr.com/photos/wwworks/4759535950/in/photolist-8fzSdE-3ozQty-5JQhJQ-bW96o5-naSLwq-6sJEFz-dWhrxq-5eDT6-dWnrT2-8z478d-6p7t8k-DDzja-9CJoCo-6NwjG9-68YXWc-6rRFhv-k5pWD2-bicjJR-khVAzR-9Jd8jE-dWBSXR-npgtns-PH62h-9k34o-nEN2h5-qWBtP3-aoU5j6-nDrdwM-fkkcx-artMP-khVqZP-nzYDAg-9bzZ63-nqUSxY-4P9uTq-aNdK4r-5hSBxo-8g4ZwE-8n81VR-bBBKWb-6NwjBm-dKw4ay-8vZhGK-rRqjT-4CGttS-9Jd6U5-nydmc3-dWXB8m-nxX169-nAmsqt (CC BY 2.0 Link: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ )

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    Am 26. Februar 2014 diskutierten Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautete: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere luden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    Am 26. Februar 2014 diskutierten Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautete: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere luden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

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    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    Am 26. Februar 2014 diskutierten Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautete: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere luden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    Am 26. Februar 2014 diskutierten diskutieren Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautete: lautet: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere luden laden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

    Diskutier jetzt mit: Wie gelingt in Europa die Verständigung? Bedeutet eine Stärkung des Englischen eine Abwertung anderer Sprachen?

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    Am 26. Februar Am 26.Februar 2014 diskutieren Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautet: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere laden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

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    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere laden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

    Jürgen Gerhards (Soziologe an der FU Berlin):

    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

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    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

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    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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    Am 26.Februar 2014 diskutieren Link: https://partizipation.publixphere.de/i/europa-in-der-krise/milestone/72 Jürgen Gerhards und Jürgen Trabant über ber Ihre Vorstellungen der zukünftigen Verständigung innerhalb der Europäischen Union. Die Frage lautet: Wie kann angesichts einer babylonischen Sprachenvielfalt in der EU eine Verständigung innerhalb der Institutionen und zwischen den Bürgern Europas gelingen?

    Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Publixphere laden dazu ein, die Ausgangsthesen vorab zu diskutieren:

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    „Das Zusammenwachsen Europas würde deutlich erleichtert werden, wenn sich die Europäische Union darauf verständigen könnte, längerfristig statt 24 verschiedener Amtssprachen Englisch als offizielle Sprache einzuführen. Der Handel innerhalb und mit Ländern außerhalb Europas würde deutlich erleichtert, die Mobilität der Bürger verbessert und die Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit und einer transnationalen Zivilgesellschaft als Gegengewicht zu dem europäischen Machtapparat befördert werden. Die Befürchtung der Kritiker, eine Dominanz des Englischen bedrohe die kulturelle Vielfalt Europas, ist hingegen nur begrenzt berechtigt.“

    Jürgen Trabant (Sprachwissenschaftler an der FU Berlin):

    „Erst kürzlich hat der Bundespräsident die Europäer aufgerufen, mehr Englisch zu lernen. Eine solche Aufforderung ist völlig überflüssig. Denn die Europäer lernen sowieso immer mehr und immer fleißiger das globale Englisch. Und das ist natürlich auch (ganz) gut so. Weniger gut ist, dass diese sprachliche Globalisierung eine Abwertung der anderen Sprachen Europas mit sich bringt, die nun auch noch von den Sozial-Wissenschaften unter den Etiketten der "Mehrsprachigkeit" und der "Sprachengerechtigkeit" legitimiert wird. Dem muss mit einer alternativen Auffassung von Sprache und Mehr-Sprachigkeit begegnet werden.“

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