Frank Stauss: "Das Europa der Memmen" - Historie

1-10 von 15
Sortieren:
  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von admin, angelegt

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB


    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB


    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto Link: http://www.flickr.com/photos/just4ikarus/5939983858/ by Dominik Leitner (CC BY-NC-ND 2.0 Link: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/ )


    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Teaser & Foto: Picture Alliance / ZB

    Teaser & Foto by Dominik Leitner (CC BY-NC-ND 2.0)

    Teaser & Foto by Dominik Leitner (CC BY-NC-ND 2.0)

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Teaser & Foto by Dominik Leitner (CC BY-NC-ND 2.0)

    Teaser & Foto Link: http://www.flickr.com/photos/just4ikarus/5939983858/ by Dominik Leitner (

    Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr

    Foto: CC BY-NC-ND 2.0 Link: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/ ) by dmnkltnr

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr

    ![Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr http://www.publixphere.de/sites/default/files/styles/teaser/public/5939983858_0a9d9fecbb_z.jpg?itok=nSWk8PJA)

    Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    ![Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr http://www.publixphere.de/sites/default/files/styles/teaser/public/5939983858_0a9d9fecbb_z.jpg?itok=nSWk8PJA)

    Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Foto: CC BY-NC-ND 2.0 by dmnkltnr

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

  • Frank Stauss: "Das Europa der Memmen"

    von Community Management , angelegt

    Hinweis: Frank Stauss ist Politikberater und Autor des Buches „Höllenritt Wahlkampf – ein Insider Bericht“ (dtv, 2013). Dieser Beitrag ist ein leicht gekürzter Crosspost eines Blog-Eintrags, den Frank Stauss auf Publixphere zur Diskussion stellt:

    "Der Europawahlkampf wird eine Veranstaltung der Verkniffenen und Unfrohen, der Skeptiker und Zweifler sowie von einem Haufen Populisten und noch ein paar Nazis. Na großartig.

    Selbst von den eigentlichen Europa-Befürworter hören wir nur lauwarme Parolen wie: „Europa ist eine gute Idee, aber mit Demokratiedefizit.“ „Europa ist eine gute Idee, aber Deutschland darf nicht der Zahlmeister werden.“ „Europa ist eine gute Idee, aber viel zu bürokratisch“ (im Gegensatz zu Deutschland, haha) und so weiter und so fort. Vielleicht bin ja nur ich es, aber ich würde gerne eine Partei wählen, die den Euro-Skeptizismus nicht zum Anlass nimmt, einen europa-skeptischen Wahlkampf zu führen.

    Ich würde gerne eine Partei wählen, die Umfragen nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung begreift. Ich würde gerne eine Partei wählen, die den größten demokratischen, wirtschaftlichen und völkerverbindenden Erfolg in der Geschichte dieses Planeten nicht zaghaft verteidigt. Ich möchte eine Partei wählen, die es feiert, dass Menschen aus 28 Nationen – in Worten achtundzwanzig – in einem Staatenbund leben, der völlig zu Recht mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

    Ich möchte eine Partei wählen, die eine historische Dimension darin erkennt, dass der größte gemeinsame Markt der Welt gerade dabei ist, seine größte Krise ohne Rückfall in undemokratische Tendenzen zu meistern.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Skeptikern entgegenschleudert, dass Deutschland mit dem Euro und der Europäischen Union wirtschaftlich so erfolgreich ist, dass über 75% der Bevölkerung sagen, dass es ihnen persönlich wirtschaftlich „gut“ oder sogar „sehr gut“ gehe. Ein bisher unerreichter Wert.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Dreher, dem Taxifahrer, der Verwaltungsangestellten, dem Schweißer, der Bäuerin, dem Start-Up und allen anderen vorrechnet, dass sie und ihre Kinder von diesem großartigen Europa profitieren. Ich möchte eine Partei wählen, die dem Gemecker über unsere angeblichen Transferzahlungen entgegenhält, dass wir die EU-Länder nicht nur unterstützen, weil wir wahnsinnig gute Menschen sind, sondern weil wir ihnen unsere Maschinen, unsere Autos, unsere Medizintechnik, unsere Finanzdienstleistungen, unsere SAP-Programme und vieles mehr verkaufen wollen.

    Ich möchte eine Partei wählen, die denen, die staatliche Transferleistungen für das Grundübel der Wirtschaft halten, antwortet: Als 2009 bei uns die Bänder still standen, weil keiner mehr unsere Produkte kaufen konnte – wie haben wir das denn gemeistert? Richtig: Mit staatlicher Intervention in Form von Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie, Konjunkturprogrammen und massiven Investitionen auf Pump. Also, all den Dingen, die wir anderen vorenthalten wollen und die niemandem mehr nützen würden als uns.

    Ich möchte eine Partei wählen, die dem Vater, der seine Kinder „vor Überfremdung schützen“ will, antwortet: Vielleicht und hoffentlich sind deine Kinder eines Tages nicht so vernagelt, sondern nutzen ihre Chance, ihr Glück zu suchen und als Ärztin in Dublin, als Monteur in Marseille, als Lehrerin in Barcelona oder als IT-Spezialist in Warschau zu arbeiten.

    Ich möchte eine Partei wählen, die den Nazis und den verkappten Nazis endlich mit voller Wucht entgegentritt, die Europa feiert, die den Frieden feiert, die den Erfolg feiert, die das Miteinander feiert, die die Freiheit feiert und die vor allem einen Bund feiert, den es so in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat und es deshalb verdient, mit jeder Faser und jeden Tag aufs Neue verteidigt, gestärkt und gepriesen zu werden: Die Europäische Union. Mein wunderbares, einzigartiges, liebenswertes Europa."

    Könnt ihr euch diesen Wünschen anschließen?

« vorherige
1 2
10 | 20 Einträge