Foto & Teaser: CC BY NC 2.0 by 96dpi
Ein Beitrag von Ismael Ertug Thesen von Ismail Ertug, MdEP (SPD), zur Frage:
Wie sieht es mit einer europäischen Verkehrspolitik aus?
Im 21. Jahrhundert sollten BürgerInnen schnell und einfach quer durch Europa reisen können. Technische und politische Hindernisse im Verkehrssektor müssen dringend abgebaut werden, denn sie erschweren das Reisen immernoch unnötig.
Der zunehmende Verkehr führt zwangsweise zu einer höheren Lärmbelastung für AnwohnerInnen. Wir brauchen europaweite Maßnahmen, um das Problem Lärm bereits an der Quelle zu lösen.
Alarmierende 80 Prozent der in der EU emittierten Treibhausgase stammen aus den Bereichen Energieerzeugung und Verkehr. Um den Klimawandel zu bekämpfen, müssen alternative Antriebe europaweit erprobt und gefördert werden. Langstreckengütertransporte gehören zudem auf die Schiene, nicht auf die Straße.
85 Menschen kommen täglich auf unseren Straßen ums Leben. Gemeinsam in Europa müssen wir uns mit konkreten Maßnahmen für eine bessere Verkehrssicherheit einsetzen.
Die Interessen der 10 Millionen im Transportsektor Beschäftigten müssen stärker in den Fokus der europäischen Verkehrspolitik gerückt werden. Wir brauchen dringend europaweite Arbeits- und Sozialstandards, einen höheren Beschäftigungsanteil von Frauen und eine bessere Anerkennung von Berufsqualifikationen.
Leider musste das geplante Hangout mit Ismail Ertug am 19.05.2014 ausfallen.