das sehe ich genauso. auch atatürk war und ist außer- und innerhalb der türkei umstritten. mit seiner reformpolitik aber (wenn auch in der umsetzung deutlich kritikwürdig) hat er frauen durchaus im rahmen von bildung und ehe ermächtigt, auch die säkularisierungsbewegungen mag man ihm zurechnen. erdogan will in seine fußstapfen - so müsste er doch einen schritt weiter machen!den türkInnen geht es wirtschaftlich durchaus nicht schlecht, die großstädte sind beliebte zentren, nicht nur für touristen, sondern auch für junge kreative. die tür zur eu zuzuschlagen wird nichts nützen, viele türken haben sich schon lange von der idee teil der union zu sein abgewendet - aus vielerlei nachvollziehbaren gründen. wie schließlich akzeptiert man ein ungarn, das pressefreiheit mit füßen tritt und hält der türkei noch immer ihre fehler vor?! vor allem wir deutsche teilen derweil eine gemeinsame kultur mit den türken. in der bundesrepublik und ohnehin. wir sind es, die innerhalb der zivilgesellschaften alarm schlagen und unsere politikerInnen dazu anhalten sollten auf die türkische regierung einzuwirken!