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natuerlich muessen wir ueber die AfD reden, und auch ueber die Aufklaerungsmuedigkeit und Indifferenz der etablierten Parteien. Wohlgang Michel hat auf carta.info den groesseren Kontext wunderbar beschrieben.
Am Beispiel der Aufklarungsbetriebe SPD, Suhrkamp-Verlag und Spiegel schreibt Michal:
Die drei großen S haben den Wandel des Zeitgeists defensiv erlitten – anstatt ihm eine Alternative entgegenzusetzen. Sie engagierten sich nicht offen für die Ausweitung der Demokratie, sondern passten sich dem Pudding an, den man nicht an die Wand nageln kann. Sie dealen mit Muddis marktkonformer Demokratie, statt den demokratiekonformen Markt einzufordern. Sie liebäugeln mit der Religion, der großen Koalition und dem Boulevard. Das heißt, sie weichen der eigenen Richtungsentscheidung aus.
Und waehrend unseres Marschs in die Postdemokratie passiert fuer Michal folgendes, und ich wuerde hier die AfD eben auch einsortieren:
Unterdessen erstarken, auch in Europa, rechte, antidemokratische Ideen. Immer mehr Parteien mit wunderlichen Namen machen sich breit, von den Wahren Finnen über die Goldene Morgenröte bis zum Rechten Sektor. Der Ausnahmezustand wird normal. Und von den Schriftstellern bis zu den Talkshows verschieben sich Diskurse nach rechts.
Ich finde er hat Recht. Ich finde auch verdruckste Homophobie nicht lapidar. Das ist keine Frage der Meinung. Die sexuelle Freiheit in diesem Land ist ein unfassbares, historisch einmaliges Glueck, das ich mir von so ein paar verstockten Hanseln nicht kaputt machen lassen wuerde. Und die AfD dreht die voellig berechtigte Euroskepsis ins Deutsch-Nationale wie ihre Plakate eindrucksvoll bewiesen. Wie bloede kann man eigentlich in diesem Europa noch mal werden?
Also hier nochmal Michal:
Was für eine gewaltige Aufgabe, gerade jetzt mit einer „vernunftorientierten Kampfidee“ gegenzusteuern, Position zu beziehen – auch wenn Muddis Pudding zunächst undurchdringlich und übermächtig erscheinen mag.
GeertV
Diskursverschiebung nach Rechts!!!
Hallo Rakaba, hallo nemo
natuerlich muessen wir ueber die AfD reden, und auch ueber die Aufklaerungsmuedigkeit und Indifferenz der etablierten Parteien. Wohlgang Michel hat auf carta.info den groesseren Kontext wunderbar beschrieben.
Am Beispiel der Aufklarungsbetriebe SPD, Suhrkamp-Verlag und Spiegel schreibt Michal:
Und waehrend unseres Marschs in die Postdemokratie passiert fuer Michal folgendes, und ich wuerde hier die AfD eben auch einsortieren:
Ich finde er hat Recht. Ich finde auch verdruckste Homophobie nicht lapidar. Das ist keine Frage der Meinung. Die sexuelle Freiheit in diesem Land ist ein unfassbares, historisch einmaliges Glueck, das ich mir von so ein paar verstockten Hanseln nicht kaputt machen lassen wuerde. Und die AfD dreht die voellig berechtigte Euroskepsis ins Deutsch-Nationale wie ihre Plakate eindrucksvoll bewiesen. Wie bloede kann man eigentlich in diesem Europa noch mal werden?
Also hier nochmal Michal:
Recht hat er!