1-5 von 5
Sortieren:
    5
    nemo · angelegt
     

    Nützliche Gadgets oder (Selbst)Kontrolle 24/7

    Etwas Grundsätzliches zum Nachdenken von mir: Es geht hier nicht um Spielereien, um Erleichterungen oder tolle Gadgets, sondern es geht um Kontrolle und es geht um Macht. Im Zeitalter des Neoliberalismus heißt das vor allem Kontrolle und Macht für den Markt.

    In der Ideologie des Neoliberalismus ist der einzelne Mensch die kleinste Einheit, die es zu kontrollieren und zu beherrschen gilt, um die Kapitalverwertung in diesen Volkswirtschaften (Investitionen, Produktion, Konsum) möglichst wenig zu behindern und diese ungestört planen zu können. Dabei gilt für den einzelnen Menschen das Gleiche wie für alle anderen Akteure (Unternehmen, Banken, Investoren) des Marktes: verhalte dich rational, suche dir z.B. immer das Angebot mit der für dich optimalen Preis/Leistung, bleibe selbst wettbewerbsfähig, z.B. indem du dich ständig auch in deiner Freizeit weiterbildest, investiere, z.B. in deine Gesundheit, um dem Wettbewerb der einzelnen Menschen untereinander bestehen zu können, riskiere etwas, denn nur so kommt der Erfolg etc.

    Nun sind aber Menschen nun einmal Menschen. Sie verhalten sich irrational und gelegentlich emotional, sie vergessen ständig etwas, sind viel zu oft zufrieden mit dem was sie haben und eigentlich eher risikoscheu. Das ist in der Ideologie des Neoliberalismus nicht hinnehmbar. Wo ihre Rolle im Kapitalverwertungsprozess (wie in der Produktion) nicht komplett von Maschinen übernommen werden kann, muss also eine andere Lösung her. Das WWW und die mit ihm verbundenen neuen Technologien kommen dafür genau zur richtigen Zeit. Über die Steuerungsmöglichkeit per Smartphone lässt sich z.B. nicht nur der vermeintlich effizientere Einsatz knapper Ressourcen (Energie) steuern, sondern auch der Verkauf von smarteren und damit teureren Endgeräten beschleunigen. Gleichzeitig - und das ist ungleich wichtiger! – fällt eine Unmenge von Daten über die Lebensgewohnheiten des einzelnen Menschen an. Mit ihnen kann man jene allgegenwärtigen Algorithmen füttern, die unser Leben und unsere Konsumgewohnheiten steuern sollen. Zusätzliche fallen Daten für den großen Bereich "Sicherheit" und Überwachung an. Was ist für die neue Software, mit der die Polizei in einigen Staaten der USA bereits arbeitet, um vor dem Täter am Tatort zu sein, wichtiger als Informationen über die alltäglichen Lebensgewohnheiten jedes einzelnen Menschen? BKA und Landeskriminalämter haben sich ja bereits Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Technik von den US-amerikanischen Herstellern präsentieren lassen.

    Andere Gadgets wie die neue iWatch von Apple Appel dienen der permanenten Selbstüberwachung. Habe ich mich heute genug bewegt, wie sieht es mit meiner Gesundheit aus, bin ich noch fit genug für den allumfassenden Wettbewerb? Das eigene Leben wird so zur statistischen Größe, die sich einordnet in den riesigen Datenstrom der neoliberal organisierten Gesamtgesellschaft und ihr Kontrolle und Machausübung erleichtert.

    4
    nemo · angelegt
     

    Nützliche Gadgets oder (Selbst)Kontrolle 24/7

    Etwas Grundsätzliches zum Nachdenken von mir: Es geht hier nicht um Spielereien, um Erleichterungen oder tolle Gadgets, sondern es geht um Kontrolle und es geht um Macht. Im Zeitalter des Neoliberalismus heißt das vor allem Kontrolle und Macht für den Markt.

    In der Ideologie des Neoliberalismus ist der einzelne Mensch die kleinste Einheit, die es zu kontrollieren und zu beherrschen gilt, um die Kapitalverwertung in diesen Volkswirtschaften (Investitionen, Produktion, Konsum) möglichst wenig zu behindern und diese ungestört planen zu können. Dabei gilt für den einzelnen Menschen das Gleiche wie für alle anderen Akteure (Unternehmen, Banken, Investoren) des Marktes: verhalte dich rational, suche dir z.B. immer das Angebot mit der für dich optimalen Preis/Leistung, bleibe selbst wettbewerbsfähig, z.B. indem du dich ständig auch in deiner Freizeit weiterbildest, investiere, z.B. in deine Gesundheit, um dem Wettbewerb der einzelnen Menschen untereinander bestehen zu können, riskiere etwas, denn nur so kommt der Erfolg etc.

    Nun sind aber Menschen nun einmal Menschen. Sie verhalten sich irrational und gelegentlich emotional, sie vergessen ständig etwas, sind viel zu oft zufrieden mit dem was sie haben und eigentlich eher risikoscheu. Das ist in der Ideologie des Neoliberalismus nicht hinnehmbar. Wo ihre Rolle im Kapitalverwertungsprozess (wie in der Produktion) nicht komplett von Maschinen übernommen werden kann, muss also eine andere Lösung her. Das WWW und die mit ihm verbundenen neuen Technologien kommen dafür genau zur richtigen Zeit. Über die Steuerungsmöglichkeit per Smartphone lässt sich z.B. nicht nur der vermeintlich effizientere Einsatz knapper Ressourcen (Energie) steuern, sondern auch der Verkauf von smarteren und damit teureren Endgeräten beschleunigen. Gleichzeitig - und das ist ungleich wichtiger! – fällt eine Unmenge von Daten über die Lebensgewohnheiten des einzelnen Menschen an. Mit ihnen kann man jene allgegenwärtigen Algorithmen füttern, die unser Leben und unsere Konsumgewohnheiten steuern sollen. Zusätzliche fallen Daten für den großen Bereich "Sicherheit" und Überwachung an. Was ist für die neue Software, mit der die Polizei in einigen Staaten der USA bereits arbeitet, um vor dem Täter am Tatort Tort zu sein, wichtiger als Informationen über die alltäglichen Lebensgewohnheiten jedes einzelnen Menschen? BKA und Landeskriminalämter haben sich ja bereits Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Technik von den US-amerikanischen Herstellern präsentieren lassen.

    Andere Gadgets wie die neue iWatch von Appel dienen der permanenten Selbstüberwachung. Habe ich mich heute genug bewegt, wie sieht es mit meiner Gesundheit aus, bin ich noch fit genug für den allumfassenden Wettbewerb? Das eigene Leben wird so zur statistischen Größe, die sich einordnet in den riesigen Datenstrom der neoliberal organisierten Gesamtgesellschaft und ihr Kontrolle und Machausübung erleichtert.

    3
    nemo · angelegt
     

    Nützliche Gadgets oder (Selbst)Kontrolle 24/7

    Etwas Grundsätzliches zum Nachdenken von mir: Es geht hier nicht um Spielereien, um Erleichterungen oder tolle Gadgets, sondern es geht um Kontrolle und es geht um Macht. Im Zeitalter des Neoliberalismus heißt das vor allem Kontrolle und Macht für den Markt.

    In der Ideologie des Neoliberalismus ist der einzelne Mensch die kleinste Einheit, die es zu kontrollieren und zu beherrschen gilt, um die Kapitalverwertung in diesen Volkswirtschaften (Investitionen, Produktion, Konsum) möglichst wenig zu behindern und diese ungestört planen zu können. Dabei gilt für den einzelnen Menschen das Gleiche wie für alle anderen Akteure (Unternehmen, Banken, Investoren) des Marktes: verhalte dich rational, suche dir z.B. immer das Angebot mit der für dich optimalen Preis/Leistung, bleibe selbst wettbewerbsfähig, z.B. indem du dich ständig auch in deiner Freizeit weiterbildest, investiere, z.B. in deine Gesundheit, um dem Wettbewerb der einzelnen Menschen untereinander bestehen zu können, riskiere etwas, denn nur so kommt der Erfolg etc.

    Nun sind aber Menschen nun einmal Menschen. Sie verhalten sich irrational und gelegentlich emotional, sie vergessen ständig etwas, sind viel zu oft zufrieden mit dem was sie haben und eigentlich eher risikoscheu. Das ist in der Ideologie des Neoliberalismus nicht hinnehmbar. Wo ihre Rolle im Kapitalverwertungsprozess (wie in der Produktion) nicht komplett von Maschinen übernommen werden kann, muss also eine andere Lösung her. Das WWW und die mit ihm verbundenen neuen Technologien kommen dafür genau zur richtigen Zeit. Über die Steuerungsmöglichkeit per Smartphone lässt sich z.B. nicht nur der vermeintlich effizientere Einsatz knapper Ressourcen (Energie) steuern, sondern steuern auch der Verkauf von smarteren und damit teureren Endgeräten beschleunigen. Gleichzeitig - und das ist ungleich wichtiger! – fällt eine Unmenge von Daten über die Lebensgewohnheiten des einzelnen Menschen an. Mit ihnen kann man jene allgegenwärtigen Algorithmen füttern, die unser Leben und unsere Konsumgewohnheiten steuern sollen. Zusätzliche fallen Daten für den großen Bereich "Sicherheit" und Überwachung an. Was ist für die neue Software, mit der die Polizei in einigen Staaten der USA bereits arbeitet, um vor dem Täter am Tort zu sein, wichtiger als Informationen über die alltäglichen Lebensgewohnheiten jedes einzelnen Menschen? BKA und Landeskriminalämter haben sich ja bereits Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Technik von den US-amerikanischen Herstellern präsentieren lassen.

    Andere Gadgets wie die neue iWatch von Appel dienen der permanenten Selbstüberwachung. Habe ich mich heute genug bewegt, wie sieht es mit meiner Gesundheit aus, bin ich noch fit genug für den allumfassenden Wettbewerb? Das eigene Leben wird so zur statistischen Größe, die sich einordnet in den riesigen Datenstrom der neoliberal organisierten Gesamtgesellschaft und ihr Kontrolle und Machausübung erleichtert.

    2
    nemo · angelegt
     

    Nützliche Gadgets oder (Selbst)Kontrolle 24/7

    Etwas Grundsätzliches zum Nachdenken von mir: Es geht hier nicht um Spielereien, um Erleichterungen oder tolle Gadgets, sondern es geht um Kontrolle und es geht um Macht. Im Zeitalter des Neoliberalismus heißt das vor allem Kontrolle und Macht für den Markt.

    In der Ideologie des Neoliberalismus ist der einzelne Mensch die kleinste Einheit, die es zu kontrollieren und zu beherrschen gilt, um die Kapitalverwertung in diesen Volkswirtschaften (Investitionen, Produktion, Konsum) möglichst wenig zu behindern und diese ungestört planen zu können. Dabei gilt für den einzelnen Menschen das Gleiche wie für alle anderen Akteure (Unternehmen, Banken, Investoren) des Marktes: verhalte dich rational, suche dir z.B. immer das Angebot mit der für dich optimalen Preis/Leistung, bleibe selbst wettbewerbsfähig, z.B. indem du dich ständig auch in deiner Freizeit weiterbildest, investiere, z.B. in deine Gesundheit, um dem Wettbewerb der einzelnen Menschen untereinander bestehen zu können, riskiere etwas, denn nur so kommt der Erfolg etc.

    Nun sind aber Menschen nun einmal Menschen. Sie verhalten sich irrational und gelegentlich emotional, sie vergessen ständig etwas, sind viel zu oft zufrieden mit dem was sie haben und eigentlich eher risikoscheu. Das ist in der Ideologie des Neoliberalismus nicht hinnehmbar. Wo ihre Rolle im Kapitalverwertungsprozess (wie in der Produktion) nicht komplett von Maschinen übernommen werden kann, muss also eine andere Lösung her. Das WWW und die mit ihm verbundenen neuen Technologien kommen dafür genau zur richtigen Zeit. Über die Steuerungsmöglichkeit per Smartphone lässt sich z.B. nicht nur der vermeintlich effizientere Einsatz knapper Ressourcen (Energie) steuern auch der Verkauf von smarteren und damit teureren Endgeräten beschleunigen. Gleichzeitig - und das ist ungleich wichtiger! – fällt eine Unmenge von Daten über die Lebensgewohnheiten des einzelnen Menschen an. Mit ihnen kann man jene allgegenwärtigen Algorithmen füttern, die unser Leben und unsere Konsumgewohnheiten steuern sollen. Zusätzliche fallen Daten für den großen Bereich "Sicherheit" und Überwachung an. Was ist für die neue Software, mit der die Polizei in einigen Staaten der USA bereits arbeitet, um vor dem Täter am Tort zu sein, wichtiger als Informationen über die alltäglichen Lebensgewohnheiten jedes einzelnen Menschen? BKA und Landeskriminalämter haben sich ja bereits Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Technik von den US-amerikanischen Herstellern präsentieren lassen.

    Andere Gadgets wie die neue iWatch von Appel dienen der permanenten Selbstüberwachung. Habe ich mich heute genug bewegt, wie sieht es mit meiner Gesundheit aus, bin ich noch fit genug für den allumfassenden Wettbewerb? Das eigene Leben wird so zur statistischen Größe, die sich einordnet in den riesigen Datenstrom der neoliberal organisierten Gesamtgesellschaft und ihr Kontrolle und Machausübung erleichtert.

    1
    nemo · angelegt
     

    Nützliche Gadgets oder (Selbst)Kontrolle 24/7

    Etwas Grundsätzliches zum Nachdenken von mir: Es geht hier nicht um Spielereien, um Erleichterungen oder tolle Gadgets, sondern es geht um Kontrolle und es geht um Macht. Im Zeitalter des Neoliberalismus heißt das vor allem Kontrolle und Macht für den Markt.

    In der Ideologie des Neoliberalismus ist der einzelne Mensch die kleinste Einheit, die es zu kontrollieren und zu beherrschen gilt, um die Kapitalverwertung in diesen Volkswirtschaften (Investitionen, Produktion, Konsum) möglichst wenig zu behindern und diese ungestört planen zu können. Dabei gilt für den einzelnen Menschen das Gleiche wie für alle anderen Akteure (Unternehmen, Banken, Investoren) des Marktes: verhalte dich rational, suche dir z.B. immer das Angebot mit der für dich optimalen Preis/Leistung, bleibe selbst wettbewerbsfähig, z.B. indem du dich ständig auch in deiner Freizeit weiterbildest, investiere, z.B. in deine Gesundheit, um dem Wettbewerb der einzelnen Menschen untereinander bestehen zu können, riskiere etwas, denn nur so kommt der Erfolg etc.

    Nun sind aber Menschen nun einmal Menschen. Sie verhalten sich irrational und gelegentlich emotional, sie vergessen ständig etwas, sind viel zu oft zufrieden mit dem was sie haben und eigentlich eher risikoscheu. Das ist in der Ideologie des Neoliberalismus nicht hinnehmbar. Wo ihre Rolle im Kapitalverwertungsprozess (wie in der Produktion) nicht komplett von Maschinen übernommen werden kann, muss also eine andere Lösung her. Das WWW und die mit ihm verbundenen neuen Technologien kommen dafür genau zur richtigen Zeit. Über die Steuerungsmöglichkeit per Smartphone lässt sich z.B. nicht nur der vermeintlich effizientere Einsatz knapper Ressourcen (Energie) steuern auch der Verkauf von smarteren und damit teureren Endgeräten beschleunigen. Gleichzeitig - und das ist ungleich wichtiger! – fällt eine Unmenge von Daten über die Lebensgewohnheiten des einzelnen Menschen an. Mit ihnen kann man jene allgegenwärtigen Algorithmen füttern, die unser Leben und unsere Konsumgewohnheiten steuern sollen. Zusätzliche fallen Daten für den großen Bereich "Sicherheit" und Überwachung an. Was ist für die neue Software, mit der die Polizei in einigen Staaten der USA bereits arbeitet, um vor dem Täter am Tort zu sein, wichtiger als Informationen über die alltäglichen Lebensgewohnheiten jedes einzelnen Menschen? BKA und Landeskriminalämter haben sich ja bereits Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Technik von den US-amerikanischen Herstellern präsentieren lassen.

    Andere Gadgets wie die neue iWatch von Appel dienen der permanenten Selbstüberwachung. Habe ich mich heute genug bewegt, wie sieht es mit meiner Gesundheit aus, bin ich noch fit genug für den allumfassenden Wettbewerb? Das eigene Leben wird so zur statistischen Größe, die sich einordnet in den riesigen Datenstrom der neoliberal organisierten Gesamtgesellschaft und ihr Kontrolle und Machausübung erleichtert.