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„Dass die Gesellschaft aus noch so guten Gründen ihr Konsumverhalten ändert, sehe ich auch bei der besten Argumentation nicht kommen.“
Genau das wollte ich mit dem „P.S.-Absatz“ sagen. Es gibt zwar durchaus Möglichkeiten Anreize zu setzen, negative mit Steuern, z.B. Zigaretten, oder positive mit Subventionen, z.B. EEG, aber ohne solche Anreize kommt es nur selten zu Konsumveränderungen solange sich an der Angebotsseite nichts ändert.
„Natürlich sind auch Verlage privatwirtschaftliche Unternehmen, der Grund warum ich sie trotzdem anders als Suchmaschinen und soziale Netzwerke bewerte ist, dass sie Journalismus betreiben.“
Das sehe ich dann doch etwas anders. Klar, es gibt presserechtliche Vorgaben, allerdings sind diese für mich eher wie das Gaststättenrecht bei Restaurants, also ein gesetzlicher Rahmen. Ob eine Zeitung innerhalb dieses Rahmens dann aber tiefgründigen Inhalt anbietet oder Foto-Home-Stories, ist der Zeitung freigestellt, genauso wie ein Wirt frisches Gemüse oder welches aus der Dose verwenden darf. Wohin sich also eine Zeitung innerhalb des gesetzlichen Rahmens entwickelt, hängt im Wesentlichen dann wieder von der Frage ab, mit welcher Ausrichtung sich die beste Rendite erzielen lässt. Steht aber an oberster Stelle das Ziel der Gewinnmaximierung, kann nicht gleichzeitig das Gemeinwohl an erster Stelle stehen.
„Meine These ist, dass neben Relevanz eine starke Markenbildung der Abhängigkeit entgegenwirken kann.“
Volle Zustimmung. Ich schaue mir gerade die Entwicklung der Auflagenzahl von Tageszeitungen an und war ganz erstaunt, dass die taz, gerademal eine 60.000er Auflage hat, also ein Bruchteil dessen, was zum Beispiel die FAZ hinbekommt. Dennoch nehme ich die taz recht intensiv war (also als Starke Marke), z.B. durch Verweise aus anderen Medien auf Artikel der taz oder auch z.B. durch Frau Gaus oder Frau Pohl.
MisterEde
Hallo Isarmatrose
„Dass die Gesellschaft aus noch so guten Gründen ihr Konsumverhalten ändert, sehe ich auch bei der besten Argumentation nicht kommen.“
Genau das wollte ich mit dem „P.S.-Absatz“ sagen. Es gibt zwar durchaus Möglichkeiten Anreize zu setzen, negative mit Steuern, z.B. Zigaretten, oder positive mit Subventionen, z.B. EEG, aber ohne solche Anreize kommt es nur selten zu Konsumveränderungen solange sich an der Angebotsseite nichts ändert.
„Natürlich sind auch Verlage privatwirtschaftliche Unternehmen, der Grund warum ich sie trotzdem anders als Suchmaschinen und soziale Netzwerke bewerte ist, dass sie Journalismus betreiben.“
Das sehe ich dann doch etwas anders. Klar, es gibt presserechtliche Vorgaben, allerdings sind diese für mich eher wie das Gaststättenrecht bei Restaurants, also ein gesetzlicher Rahmen. Ob eine Zeitung innerhalb dieses Rahmens dann aber tiefgründigen Inhalt anbietet oder Foto-Home-Stories, ist der Zeitung freigestellt, genauso wie ein Wirt frisches Gemüse oder welches aus der Dose verwenden darf. Wohin sich also eine Zeitung innerhalb des gesetzlichen Rahmens entwickelt, hängt im Wesentlichen dann wieder von der Frage ab, mit welcher Ausrichtung sich die beste Rendite erzielen lässt. Steht aber an oberster Stelle das Ziel der Gewinnmaximierung, kann nicht gleichzeitig das Gemeinwohl an erster Stelle stehen.
„Meine These ist, dass neben Relevanz eine starke Markenbildung der Abhängigkeit entgegenwirken kann.“
Volle Zustimmung. Ich schaue mir gerade die Entwicklung der Auflagenzahl von Tageszeitungen an und war ganz erstaunt, dass die taz, gerademal eine 60.000er Auflage hat, also ein Bruchteil dessen, was zum Beispiel die FAZ hinbekommt. Dennoch nehme ich die taz recht intensiv war (also als Starke Marke), z.B. durch Verweise aus anderen Medien auf Artikel der taz oder auch z.B. durch Frau Gaus oder Frau Pohl.