babbelgebrabbel ist dafür
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Hallo Jonas, danke für diesen wichtigen Diskussionsanstoß! Ich teile deine Sorge um die Zukunft unseres Planeten voll und ganz.

Was das Finden einer Lösung angeht, so hast du sicher Recht und es muss eine globale Lösung gefunden werden. Was ich immer wieder frustrierend finde ist, wie langsam sich der Bewusstseinswandel auch in Deutschland vollzieht. Und dabei sind wir glaube ich im globalen Vergleich schon ziemlich weit vorne. Dazu muss man natürlich sagen dass auch wir uns unseren Anteil an Umweltverschmutzung leisten und geleistet haben. Mit welcher Begründung können wir als Industrienation anderen Staaten - China z.B. - Vorschriften zur Eindämmung ihrer umweltverschmutzenden Technologien und Emissionen machen, wenn wir in vergangenen Jahrzehnten selbst ganz gut geschmökert haben?

Auch auf europäischer Ebene ist ein politischer Wille zur Eindämmung von CO2-Emissionen kaum zu erkennen. Mich würde sehr interessieren ob irgendwer hier der Meinung ist, dass sich der politische Wille zu stärkerem Klimaschutz - auf nationaler, europäischer und globaler Ebene - mit einer Verschärfung des Klimawandels verstärken könnte. Noch sind wir als Gesellschaft ja scheinbar nicht bereit, Klimaschutz auf Kosten wirtschaftlichen Wachstums zu betreiben.

Geschweige denn China... Indien... USA...

Brauchen wir ein gesamtgesellschaftliches "Wachstumsmodell", das nicht auf immer weiterem Wirtschaftswachstum basiert? Und wie könnte ein solches Wachstumsmodell aussehen?

Zu guter Letzt: wie schafft man für das Thema Umweltschutz Aufmerksamkeit und politischen Druck in Zeiten von Eurokrise, globaler Instabilität usw.?

Optimistische Grüße zurück