Hallo babbelgebrabbel!
Zunächst vielen Dank für deine Antwort. Mir fällt gerade nur noch sprachlich etwas auf, bitte verzeih mir die Kleinlichkeit. Die Sorge um die Zukunft unseres Planeten teile ich nur bedingt. Wenn ich besorgt bin, dann vor allem über die Perspektiven, die sich für uns Menschen bieten. Die Erde hat schon so viel erlebt als wir noch nicht dabei waren - wir sollten uns nicht überschätzen und glauben, dass unser Ende auch das Ende der Erde ist...
Meine Wahrnehmung ist, dass bei dieser ganzen Thematik oft suggeriert wird, dass wir irgendwie die Welt retten müssten, während ich es wesentlich konstruktiver fände, wenn wir mehr darüber nachdenken würden einfach uns selbst zu schützen. Beispielsweise bekommen bestimmte bedrohte Tierarten, wie der Eisbär, sehr viel Aufmerksamkeit, aber über Inselstaaten, deren Bevölkerungen möglicherweise innerhalb weniger Generationen vor steigenden Meeresspiegeln fliehen müssen, wird kaum gesprochen. Natürlich hat der Eisbär einen emotionalen Wert und sicherlich auch eine wichtige Funktion in seinem Ökosystem, aber irgenwie sind doch hier die Prioritäten seltsam verschoben, oder? Vielleicht liegt hier sogar ein Grund für die Passivität vieler Menschen, weil einfach noch nicht angekommen ist, dass unser Handeln Konsequenzen für andere Menschen hat? Für mich geht es primär um die Zukunft der Menschheit, nicht um die Zukunft des Planeten Erde. Eventuell haben wir auch eine moralische oder ethische Verantwortung für die Erde als solche, aber damit können wir uns ja beschäftigen, wenn wir herausgefunden haben, wie wir unsere eigenen Probleme lösen!? Naja, ich hoffe du verstehst was ich sagen wollte.
Viele Grüße,
Jonas