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    gilgenmann · angelegt
     

    das video ist super — schön, wenn die dandy boys in ihrem vielbeachtetem modeblog auch ernste themen behandeln und gleichzeitig ihren (offensichtlich durchaus dunklen) humor behalten. es ist natürlich mit surrealer sicherheit davon auszugehen, dass das video gestellt ist. die gezeigte situation —mit glücklichen kinder, die ihrem überlebenswichtigen nebenjob nachgehen— ist deswegen nicht minder teil des alltags in zu vielen ecken der zugünstige textilien und nippes herstellenden weltregionen.

    ein weitreichender rückzug von der vielgescholtenen globalisierung zurück in die festung eu und konsorten ist aus meiner sicht trotzdem weder machbar noch erstrebenswert. 'wir' werden auf dauer relevante anteile an der globalen ökonomie verlieren und 'die' werden gewinnen oder halt der stärkere.. . achja, spannend ist natürlich noch die frage wieviel die natur (also auch die selbsternannte spezies mensch) auf dem weg zur umverteilung leiden muss — dies können wir alle, vor allem über anteilnahme an politischer und wirtschaftlicher entwicklung (also nicht zuletzt auch noch immer über unsere stimmen und scheine), mitsteuern.

    und um zum um schluss auch etwas konkret zu werden: insbesondere sogenannte 'basics' wie schlichte t-shirts, polo-hemden, sweater oder auch jeans können zu sehr günstigen preisen fair und zudem noch etwas umweltfreundlicher hergestellt und vertrieben werden. dies ist der fall, weil der anteil der lohnkosten am ladenverkaufspreis z.b. eines in der eu kaufbaren t-shirts verschwindend gering ist und somit für arbeiter sehr spürbare lohnerhöhungen (theoretisch) nur nahezu unspürbare preisveränderung für den endkonsumenten bedeuten müssten — das selbe gilt sogar für einen teil der nötigen investitionen in die fabrikinfrastrukturen. allerdings steht dem u.a. die komplexität der lieferkettenorganisation zerstörerisch gegenüber.

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    gilgenmann · angelegt
     

    das video ist super — schön, wenn die dandy boys in ihrem vielbeachtetem modeblog auch ernste themen behandeln und gleichzeitig ihren (offensichtlich durchaus dunklen) humor behalten. es ist natürlich mit surrealer sicherheit davon auszugehen, dass das video gestellt ist. die gezeigte situation —mit glücklichen kinder, die ihrem überlebenswichtigen nebenjob nachgehen— ist deswegen nicht minder teil des alltags in zu vielen ecken der zugünstige textilien und nippes herstellenden weltregionen.

    ein weitreichender rückzug von der vielgescholtenen globalisierung zurück in die festung eu und konsorten ist aus meiner sicht trotzdem weder machbar noch erstrebenswert. 'wir' werden auf dauer relevante anteile an der globalen ökonomie verlieren und 'die' werden gewinnen oder halt der stärkere.. . achja, spannend ist natürlich noch die frage wieviel die natur (also auch die selbsternannte spezies mensch) auf dem weg zur umverteilung leiden muss — dies können wir alle, vor allem über anteilnahme an politischer und wirtschaftlicher entwicklung (also nicht zuletzt auch noch immer über unsere stimmen und scheine), mitsteuern.

    und um um schluss auch etwas konkret zu werden: insbesondere sogenannte 'basics' wie schlichte t-shirts, polo-hemden, sweater oder auch jeans können zu sehr günstigen preisen fair und zudem noch etwas umweltfreundlicher hergestellt und vertrieben werden. dies ist der fall, weil der anteil der lohnkosten am ladenverkaufspreis z.b. eines in der eu kaufbaren t-shirts verschwindend gering ist und somit für arbeiter sehr spürbare lohnerhöhungen (theoretisch) nur nahezu unspürbare preisveränderung für den endkonsumenten bedeuten müssten — das selbe gilt sogar für einen teil der nötigen investitionen in die fabrikinfrastrukturen. allerdings steht dem u.a. die komplexität der lieferkettenorganisation zerstörerisch gegenüber.