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    Rakaba · angelegt
     

    Hallo Kay,

    wenn ich Dich richtig verstanden habe, kann ich Deiner Idee des positiven Hackings viel abgewinnen. Das Versprechen hinter all dem Big Data ist ja am Ende doch, dass sich Staaten und Unternehmen darauf verlassen können. Das heißt, der Personalmanager glaubt, auf Grundlage der Daten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Amazon denkt, es kennt meinen Geschmack, die Daten lügen nicht. Der staatliche Überwacher glaubt ernsthaft, die 'Bösen' und von den 'Guten' anhand der Daten unterscheiden zu können.

    Abgesehen davon, dass hier schon eine unendliche Hybris zum Ausdruck kommt - nicht umsonst verloren die USA den Vietnamkrieg obwohl sie mit der Einführung des 'Bodycounts' auf 'Big Data' setzten - in dem Moment, wo wir das System verwirren, zerstören wir es. Machen wir falsche Angaben. Ziehen wir immer wieder um, in ein neues soziales Netzwerk, zu anderen Suchmaschinen und Emaildiensten. Machen wir die Prognosen schlecht und ungenau. Überraschen wir die Maschinen, enttäuschen wir ihre Erwartungen. Bis da lauter Möchtegern-Mächtige sitzen, die plötzlich merken, dass ihre ganze Datensammlung, ihr "Gold" und "Öl" des 21.Jahrhunderts nichts als ein maßlos überschätzter, riesiger Haufen Mist ist, auf dessen "Weisheit" sich niemand den sich nieman bei Verstand verlassen würde.

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    Rakaba · angelegt
     

    Hallo Kay,

    wenn ich Dich richtig verstanden habe, kann ich Deiner Idee des positiven Hackings viel abgewinnen. Das Versprechen hinter all dem Big Data ist ja am Ende doch, dass sich Staaten und Unternehmen darauf verlassen können. Das heißt, der Personalmanager glaubt, auf Grundlage der Daten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Amazon denkt, es kennt meinen Geschmack, die Daten lügen nicht. Der staatliche Überwacher glaubt ernsthaft, die 'Bösen' und von den 'Guten' anhand der Daten unterscheiden zu können.

    Abgesehen davon, dass hier schon eine unendliche Hybris zum Ausdruck kommt - nicht umsonst verloren die USA den Vietnamkrieg obwohl sie mit der Einführung des 'Bodycounts' auf 'Big Data' setzten - in dem Moment, wo wir das System verwirren, zerstören wir es. Machen wir falsche Angaben. Ziehen wir immer wieder um, in ein neues soziales Netzwerk, zu anderen Suchmaschinen und Emaildiensten. Machen wir die Prognosen schlecht und ungenau. Überraschen wir die Maschinen, enttäuschen wir ihre Erwartungen. Bis da lauter Möchtegern-Mächtige sitzen, die plötzlich merken, dass ihre ganze Datensammlung, ihr "Gold" und "Öl" des 21.Jahrhunderts nichts als ein maßlos völlig überschätzter, riesiger Haufen Mist ist, auf den sich nieman bei Verstand verlassen würde.

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    Rakaba · angelegt
     

    Hallo Kay,

    wenn ich Dich richtig verstanden habe, kann ich Deiner Idee des positiven Hackings viel abgewinnen. Das Versprechen hinter all dem Big Data ist ja am Ende doch, dass sich Staaten und Unternehmen darauf verlassen können. Das heißt, der Personalmanager glaubt, auf Grundlage der Daten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Amazon denkt, es kennt meinen Geschmack, die Daten lügen nicht. Der staatliche Überwacher glaubt ernsthaft, die 'Bösen' und von den 'Guten' anhand der Daten unterscheiden zu können.

    Abgesehen davon, dass hier schon eine unendliche Hybris zum Ausdruck kommt - nicht umsonst verloren die USA den Vietnamkrieg obwohl sie mit der Einführung des 'Bodycounts' auf 'Big Data' setzten - in dem Moment, wo wir das System verwirren, zerstören wir es. Machen wir falsche Angaben. Ziehen wir immer wieder um, in ein neues soziales Netzwerk, zu anderen Suchmaschinen und Emaildiensten. Machen wir die Prognosen schlecht und ungenau. Überraschen wir die Maschinen, enttäuschen wir ihre Erwartungen. Bis da lauter Möchtegern-Mächtige sitzen, die plötzlich merken, dass ihre ganze Datensammlung, ihr "Gold" und "Öl" des 21.Jahrhunderts nichts als völlig überschätzter, riesiger Haufen Mist ist, auf den sich nieman bei Verstand verlassen würde.