Liebe NinaLo,

wow, vielen Dank für diese tolle ausführliche Antwort mit so viele Quellen! Du hast absolut recht, ich denke, dass es erstmal um die Bildung eines eigenen Bewusstseins geht. Das Hinterfragen unseres Konsumverhaltens. Dann Information und Aktion: wer produziert wie, was steht hinter den Labels, wo kann ich aus diesem Grunde bedenkenlos einkaufen. Ich glaube, wir müssen einfach raus aus dieser Bequemlichkeit (der nächste H&M ist gleich ums Eck, und sooo günstig) und lernen, wie viele Alternativen es gibt! Ich habe mir ein paar deiner Tipps angeschaut und werde auf jeden Fall beim nächsten Einkauf darauf achten. Der schwierigste Schritt ist wahrscheinlich, die (Einkaufs-)Routine zu ändern...alles andere kommt dann von selbst.

Trotzdem stimme ich dir auch in dem Punkt zu, dass der Konsument nicht allein gelassen werden darf. Es muss sich sich auch politisch etwas verändern – und es muss eben auch für Unternehmen attraktiver werden, gewisse Produktionsstandards durchzusetzen.

Aber hier wieder die Frage nach der globalisierten Welt (und auch der internationalen Textilbranche). Reicht ein nationales Bündnis da aus? Müsste es nicht viel umfassendere Ansätze geben?