Cornelia Tausch, Vorstand der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, meint:
„Wenn TTIP nicht nur Zölle abschaffen soll, ist dafür Sorge zu tragen, dass die Belange von 800 Millionen Verbraucher in Europa und den USA im Verhandlungsprozess angemessen Gehör und Berücksichtigung finden. Nicht erkennbar ist eine Verhandlungslinie, die sich an der jeweils besten Praxis oder am jeweils höheren Schutzniveau orientiert. Die Mechanismen der Organisation von Verbraucherschutz in der EU und in den USA sind aber nicht kompatibel, die bisherigen Vorschläge zeigen klar die Richtung hin zu geringerem Verbraucherschutz. Unsere Wachsamkeit ist gefordert – vor allem hier: bei dem Vorsorgeprinzip, der gegenseitigen Anerkennung, der regulatorischen Zusammenarbeit, dem Investorenschutz, dem Dienstleistungssektor, den Datentransferregeln, dem Patent- und Urheberrecht sowie dem öffentlichen Auftragswesen.“
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