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bei der Gewalt sind wir uns einig. ABER :)
Schau Dir mal an, wie europäische und internationale Gerechtigkeits-Diskurse heutztage von den Mainstream-Medien geführt werden: überhaupt nicht!
Das heißt: es ist gar nicht so einfach, die Dinge mal "laut zu sagen". Bestes Beispiel: die Anne Will Sendung diese Woche zu Kapitalismus-Kritik. Wer war dort NICHT eingeladen? Kapitalismuskritiker! Stattdessen feilschten Systemvertreter über jeden Cent Erbschaftssteuer: Ein Mensch von der FAZ lobte das 19. Jahrhundert (man müsse Ungleichheit akzeptieren), Herr Meister (CDU) sorgte sich um Familienunternehmer, Herr Steger machte den Koalitions-Kuschel-Sozi, Herr Kubicki schien in Gedanken bei seinen schwerreichen Mandanten.
Auf eine Diskussion des Systems, auf linkes Denken im europäischen und globalen Maßstab ließ sich dort niemand ein. Die mit weiten Abstand schlausten Einwürfe und systemischen Fragen - vorgebracht von der Journalistin Julia Friedrichs - wurden weitgehend ignoriert, auch von Anne Will. Mit Blockupy hatte das alles NICHTS zu tun. Blockupy wurde einfach nur schamlos als aufregender "Aufhänger" für das Übliche missbraucht.
Mein Problem, und da bin ich wieder bei Dir: Bilder von brennenden Autos taugen in diesem Land nur als Protest-Folklore, als willkommenes Material zum Aufmotzen von Trailern dümmlicher Dünnbrett-Diskussionen in ARD und ZDF, in denen niemand den Elefant im Raum auch nur ansatzweise ernsthaft diskutieren will: die dramatische weltweite Ungerechtigkeit. Also: Holt Blockupy, holt eine europäisch und international denkende Bürgerbewegung, endlich von der Straße in die Talkshows, in die verstaubten BRD-ARD-Wohnzimmer.
Klaus
Hallo Johannes Steen!
bei der Gewalt sind wir uns einig. ABER :) Schau Dir mal an, wie europäische und internationale Gerechtigkeits-Diskurse heutztage von den Mainstream-Medien geführt werden: überhaupt nicht!
Das heißt: es ist gar nicht so einfach, die Dinge mal "laut zu sagen". Bestes Beispiel: die Anne Will Sendung diese Woche zu Kapitalismus-Kritik. Wer war dort NICHT eingeladen? Kapitalismuskritiker! Stattdessen feilschten Systemvertreter über jeden Cent Erbschaftssteuer: Ein Mensch von der FAZ lobte das 19. Jahrhundert (man müsse Ungleichheit akzeptieren), Herr Meister (CDU) sorgte sich um Familienunternehmer, Herr Steger machte den Koalitions-Kuschel-Sozi, Herr Kubicki schien in Gedanken bei seinen schwerreichen Mandanten.
Auf eine Diskussion des Systems, auf linkes Denken im europäischen und globalen Maßstab ließ sich dort niemand ein. Die mit weiten Abstand schlausten Einwürfe und systemischen Fragen - vorgebracht von der Journalistin Julia Friedrichs - wurden weitgehend ignoriert, auch von Anne Will. Mit Blockupy hatte das alles NICHTS zu tun. Blockupy wurde einfach nur schamlos als aufregender "Aufhänger" für das Übliche missbraucht.
Mein Problem, und da bin ich wieder bei Dir: Bilder von brennenden Autos taugen in diesem Land nur als Protest-Folklore, als willkommenes Material zum Aufmotzen von Trailern dümmlicher Dünnbrett-Diskussionen in ARD und ZDF, in denen niemand den Elefant im Raum auch nur ansatzweise ernsthaft diskutieren will: die dramatische weltweite Ungerechtigkeit. Also: Holt Blockupy, holt eine europäisch und international denkende Bürgerbewegung, endlich von der Straße in die Talkshows, in die verstaubten BRD-ARD-Wohnzimmer.