Ok ich lasse mich mal zu ein paar Klischees verleiten. Könnt ihr mir dann wütend um die Ohren hauen!

  • Nerds, meistens Jungs haben das Netz aufgebaut. Hier wurden in gewisser Weise ohnmächtige Außenseiter zu Mächtigen (gefragten Arbeitskräften und Millionären). Das waren nicht die 'alten weißen Männer' sondern junge Männer, und nicht nur weiße. Weil sie 'von Natur aus' technikaffiner sind? Oder eher doch weil Schule und Eltern den Mädchen kein html-Handbuch in die Hand drücken?

  • Mädchen zwischen 13 und 20 Jahren entscheiden mit ihrer Nutzung darüber, wie Unternehmen das Netz entwickeln, meint leicht schaumschlägereisch wie immer Sascha Lobo:

Junge Mädchen regieren das Internet

Weil Mädchen sozialer und kommunikativer und sensibler (zum Beispiel für die Usability) sind? Ich kenne außerdem viele Grafik- und Webdesignerinnen, so schlimm ist es auch nicht.

Bei Wikipedia hab ich keinen Schimmer. Es ist auch nicht so, dass sich jeder Mann berufen fühlt, kollaborativ eine Enzyklopädie zu erschaffen. Das ist schon eine spezielle Kultur, eines der Wunder des Netzes.

  • Und über Journalismus brauchen wir hier glaube ich nicht reden. Medien sind bis heute männerdominiert, vor allem die Chefetagen. Das dauert wohl einfach noch einen Moment und hat mit online nichts zu tun.

Hat jemand einen Plan?