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    CarstenWag · angelegt
     

    Genau, das meinte ich ja auch. Die besagten Plattformen sollten in dieser Diskussion eigentlich keine Rolle spielen.

    Nochmal zurück zur Diskussion um eine gesellschaftliche Vision: Vor einigen Jahren habe ich das Buch "Neue Arbeit, neue Kultur" des Philosophen Frithjof Bergmann gelesen. Er beschäftigt sich mit dem Ende einer "Ära der Vollbeschäftigung", Ära der "Vollbeschäftigung", was uns in unserem technologisierten Zeitalter bevorstehen wird. Er denkt damit einhergehend über ein neues Modell von Arbeit, jenseits der Lohnarbeit, nach. Er erforschte, was passieren würde, wenn Menschen nur noch die Arbeit tun, die sie "wirklich wirklich tun wollen" und macht sich Gedanken über ein anderes, neues Arbeits- und Wirtschaftssystem, das eher den Fähigkeiten und intrinsischen Motivationen der Menschen entspricht. Dabei spricht er auch einen Systemwandel an und bezieht den 3D-Drucker (bei ihm "Fabrikatoren" genannt) und die dezentrale Herstellung von kleinen Produkten als elementares Moment mit ein. Was ja auch inetwa die Gedanken des Artikels hier aufgreift. Durch das sogenannte "High-Tech-Self-Providing" ermöglichten diese neuen Technologien es uns, unabhängig zu leben und uns zu organisieren...und eine neue Kultur und ein humaneres Leben zu etablieren.

    Sehr interessante Theorie. Aber auch hier wieder zu meinen ursprünglichen Gedanken zurück: Wäre eine solche Gesellschaft überhaupt möglich? Eine Gesellschaft ohne klassisches Lohnarbeitssystem, die eher auf Selbstversorgung beruht? Was würde das für unser Sozialsystem bedeuten? Und auch in Kontext einer globalisierten Welt: Kann man sich aus dem System überhaupt einfach ausklinken?

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    CarstenWag · angelegt
     

    Genau, das meinte ich ja auch. Die besagten Plattformen sollten in dieser Diskussion eigentlich keine Rolle spielen.

    Nochmal zurück zur Diskussion um eine gesellschaftliche Vision: Vor einigen Jahren habe ich das Buch "Neue Arbeit, neue Kultur" des Philosophen Frithjof Bergmann gelesen. Er beschäftigt sich mit dem Ende einer Ära der "Vollbeschäftigung", was uns in unserem technologisierten Zeitalter bevorstehen wird. Er Und denkt damit einhergehend über ein neues Modell von Arbeit, jenseits der Lohnarbeit, nach. Er erforschte, was passieren würde, wenn Menschen nur noch die Arbeit tun, die sie "wirklich wirklich tun wollen" und macht sich Gedanken über ein anderes, neues Arbeits- und Wirtschaftssystem, das eher den Fähigkeiten und intrinsischen Motivationen der Menschen entspricht. Dabei spricht er auch einen Systemwandel an und bezieht den 3D-Drucker (bei ihm "Fabrikatoren" genannt) und die dezentrale Herstellung von kleinen Produkten als elementares Moment mit ein. Was ja auch inetwa die Gedanken des Artikels hier aufgreift. Durch das sogenannte "High-Tech-Self-Providing" ermöglichten diese neuen Technologien es uns, unabhängig zu leben und uns zu organisieren...und eine neue Kultur und ein humaneres Leben zu etablieren.

    Sehr interessante Theorie. Aber auch hier wieder zu meinen ursprünglichen Gedanken zurück: Wäre eine solche Gesellschaft überhaupt möglich? Eine Gesellschaft ohne klassisches Lohnarbeitssystem, die eher auf Selbstversorgung beruht? Was würde das für unser Sozialsystem bedeuten? Und auch in Kontext einer globalisierten Welt: Kann man sich aus dem System überhaupt einfach ausklinken?

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    CarstenWag · angelegt
     

    Genau, das meinte ich ja auch. Die besagten Plattformen sollten in dieser Diskussion eigentlich keine Rolle spielen.

    Nochmal zurück zur Diskussion um eine gesellschaftliche Vision: Vor einigen Jahren habe ich das Buch "Neue Arbeit, neue Kultur" des Philosophen Frithjof Bergmann gelesen. Er beschäftigt sich mit dem Ende einer Ära der "Vollbeschäftigung", was uns in unserem technologisierten Zeitalter bevorstehen wird. Und denkt damit einhergehend über ein neues Modell von Arbeit, jenseits der Lohnarbeit, nach. Er erforschte, was passieren würde, wenn Menschen nur noch die Arbeit tun, die sie "wirklich wirklich tun wollen" und macht sich Gedanken über ein anderes, neues Arbeits- und Wirtschaftssystem, das eher den Fähigkeiten und intrinsischen Motivationen der Menschen entspricht. Dabei spricht er auch einen Systemwandel an und bezieht den 3D-Drucker (bei ihm "Fabrikatoren" genannt) und die dezentrale Herstellung von kleinen Produkten als elementares Moment mit ein. Was ja auch inetwa die Gedanken des Artikels hier aufgreift. Durch das sogenannte "High-Tech-Self-Providing" ermöglichten diese neuen Technologien es uns, unabhängig zu leben und uns zu organisieren...und eine neue Kultur und ein humaneres Leben zu etablieren.

    Sehr interessante Theorie. Aber auch hier wieder zu meinen ursprünglichen Gedanken zurück: Wäre eine solche Gesellschaft überhaupt möglich? Eine Gesellschaft ohne klassisches Lohnarbeitssystem, die eher auf Selbstversorgung beruht? Was würde das für unser Sozialsystem bedeuten? Und auch in Kontext einer globalisierten Welt: Kann man sich aus dem System überhaupt einfach ausklinken?