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genau so, wie Sie es vermuten, würde ich es beschreiben. In meiner Antwort auf "babbelgebabbel" (s.o.) habe ich das heute versucht, noch etwa näher zu erläutern.
Wir müssen uns vielleicht auch im Zusammenhang dieser Debatte mal die absoluten Zahlen anschauen: Die überwiegende Zahl von Kindern wächst bis zum 18. Lebensjahr immer noch in traditionellen Ehen von Mann und Frau auf ( ca. 70 %), dann kommen noch die unverheirateten Eltern (praktisch eheähnlich) dazu und die Alleinerziehenden (die überwiegend diesen Status mehr erleiden als ersehnen). Die meisten Ehen haben überdies auch Kinder oder werden - wie bei Ihnen - eben in der Offenheit für Kinder geschlossen. Und das ist politisch gesehen eben durchaus wesentlich, unabhängig vom konkreten Einzelfall. Und das interessiert den "Vater Staat" ursprünglich nicht nur aus guten, menschenfreundlichen Gründen, sondern durchaus auch handfest berechnend und utilitaristisch! Allein deshalb fördert er die traditionelle Ehe von Mann und Frau und stellt sie bisher unter gesonderen Schutz (Art. 6 GG) und nicht auch alle anderen möglichen Formen des Zusammenlebens, ob beliebig oder verbindlich: Der Staat will hier die Sicherstellung der nächsten Generation mit dem höchst-denkbaren Maß an beiderseitiger partnerschaftlicher Verantwortung verbunden wissen, ganz nüchtern und ziemlich unromantisch, und ihn interessiert nicht einfach nur das zweisame, romantische und oft flüchtige Liebesglück von uns Irdischen, ob hetero- oder homosexuell oder polyamorös oder sonst was.
Homosexuell eingetragene Partnerschaften gibt es demgegenüber gerade mal ein paar Tausend, bei denen überhaupt unmündige Kinder leben, und von denen lebte wiederum die überwiegende Zahl der leiblichen Mütter und Väter zuvor heterosexuell, sonst hätten sie wahrscheinlich keine eigenen Kinder bekommen. (Auch irgendwie klar, aber wenige sagen das noch laut oder trauen sich das überhaupt noch zu sagen, weil ja bekanntermaßen sofort die Diskriminierungskeule und die Homophobie- Brandmarkung lauern! (s. einige Kommentare auch hier!)
Entscheidend ist für mich politisch aber am Ende ausschließlich die Perspektive des allgemeinen Kindeswohls: Es ist meine feste Überzeugung, dass das Kind am Besten/d.h. im Idealfall bei Vater und Mutter aufwächst, die beide auch lebenslang und treu (sprich: in der Ehe) beieinander bleiben. Und es ist meine feste Überzeugung (und seelsorgerliche Lebenserfahrung), dass ein Kind auch beide Elternteile braucht. Ich weiß, alles das ist in dieser Weltzeit schon schwer genug! Also lasst es uns nicht noch mehr komplizieren. Das zeigt sich zum Beispiel gerade doch auch augenfällig bei Scheidungskindern: Eine Tragödie, die sich hier oft leider abspielt in den Kinderseelen, wenn plötzlich Vater oder Mutter entzogen werden oder sich jeweils selbst entziehen.
Deshalb bin ich letztlich auch strikt gegen ein völlig gleichberechtigtes Adoptionsrecht, denn ich glaube zwar, dass Ausnahmen auch hier selbstverständlich die Regel bestätigen können, dass es aber letztlich eben Ausnahmen bleiben. Und ich glaube an den berühmten Geschlechterunterschied (unbeschadet überholter Geschlechterrrollen, versteht sich). Mir ist übrigens noch kein Schwuler und keine Lesbe begegnet, die sich nicht selbst ursprünglich genau einem Vater und genau einer Mutter verdanken! Solches lässt sich eben nur mit der modernen Bioethik und Reproduktionsmedizin umgehen, was in vielen Fällen neue und gravietende ethische Probleme mit sich bringt.
Christian Meißner EAK CDU/CSU
Sehr geehrte Frau Schomburg,
genau so, wie Sie es vermuten, würde ich es beschreiben. In meiner Antwort auf "babbelgebabbel" (s.o.) habe ich das heute versucht, noch etwa näher zu erläutern. Wir müssen uns vielleicht auch im Zusammenhang dieser Debatte mal die absoluten Zahlen anschauen: Die überwiegende Zahl von Kindern wächst bis zum 18. Lebensjahr immer noch in traditionellen Ehen von Mann und Frau auf ( ca. 70 %), dann kommen noch die unverheirateten Eltern (praktisch eheähnlich) dazu und die Alleinerziehenden (die überwiegend diesen Status mehr erleiden als ersehnen). Die meisten Ehen haben überdies auch Kinder oder werden - wie bei Ihnen - eben in der Offenheit für Kinder geschlossen. Und das ist politisch gesehen eben durchaus wesentlich, unabhängig vom konkreten Einzelfall. Und das interessiert den "Vater Staat" ursprünglich nicht nur aus guten, menschenfreundlichen Gründen, sondern durchaus auch handfest berechnend und utilitaristisch! Allein deshalb fördert er die traditionelle Ehe von Mann und Frau und stellt sie bisher unter gesonderen Schutz (Art. 6 GG) und nicht auch alle anderen möglichen Formen des Zusammenlebens, ob beliebig oder verbindlich: Der Staat will hier die Sicherstellung der nächsten Generation mit dem höchst-denkbaren Maß an beiderseitiger partnerschaftlicher Verantwortung verbunden wissen, ganz nüchtern und ziemlich unromantisch, und ihn interessiert nicht einfach nur das zweisame, romantische und oft flüchtige Liebesglück von uns Irdischen, ob hetero- oder homosexuell oder polyamorös oder sonst was. Homosexuell eingetragene Partnerschaften gibt es demgegenüber gerade mal ein paar Tausend, bei denen überhaupt unmündige Kinder leben, und von denen lebte wiederum die überwiegende Zahl der leiblichen Mütter und Väter zuvor heterosexuell, sonst hätten sie wahrscheinlich keine eigenen Kinder bekommen. (Auch irgendwie klar, aber wenige sagen das noch laut oder trauen sich das überhaupt noch zu sagen, weil ja bekanntermaßen sofort die Diskriminierungskeule und die Homophobie- Brandmarkung lauern! (s. einige Kommentare auch hier!) Entscheidend ist für mich politisch aber am Ende ausschließlich die Perspektive des allgemeinen Kindeswohls: Es ist meine feste Überzeugung, dass das Kind am Besten/d.h. im Idealfall bei Vater und Mutter aufwächst, die beide auch lebenslang und treu (sprich: in der Ehe) beieinander bleiben. Und es ist meine feste Überzeugung (und seelsorgerliche Lebenserfahrung), dass ein Kind auch beide Elternteile braucht. Ich weiß, alles das ist in dieser Weltzeit schon schwer genug! Also lasst es uns nicht noch mehr komplizieren. Das zeigt sich zum Beispiel gerade doch auch augenfällig bei Scheidungskindern: Eine Tragödie, die sich hier oft leider abspielt in den Kinderseelen, wenn plötzlich Vater oder Mutter entzogen werden oder sich jeweils selbst entziehen. Deshalb bin ich letztlich auch strikt gegen ein völlig gleichberechtigtes Adoptionsrecht, denn ich glaube zwar, dass Ausnahmen auch hier selbstverständlich die Regel bestätigen können, dass es aber letztlich eben Ausnahmen bleiben. Und ich glaube an den berühmten Geschlechterunterschied (unbeschadet überholter Geschlechterrrollen, versteht sich). Mir ist übrigens noch kein Schwuler und keine Lesbe begegnet, die sich nicht selbst ursprünglich genau einem Vater und genau einer Mutter verdanken! Solches lässt sich eben nur mit der modernen Bioethik und Reproduktionsmedizin umgehen, was in vielen Fällen neue und gravietende ethische Probleme mit sich bringt.