Hallo Juker,
ich kann Ihre deine Bedenken durchaus nachvollziehen und habe diese Argumente auch selber schon gehört/darüber nachgedacht. Drei Dinge:
1.) Es ist nicht gesagt, dass Feier- bzw. freie Tage unbedingt aus religiösen Gründen gewährt werden müssen. Man könnte auch einen "Tag der Sülze" o.Ä. ausrufen. Insofern sehe ich hier kein Problem. Alles nur eine Frage der Bezeichnung.
2.) Was das Heiraten angeht so denke ich schon, dass Atheist sein und kirchlich heiraten (wenn beide Partner Atheisten sind) schizophren/widersprüchlich ist. Sorry ;) Hat aber nichts mit den Kosten zu tun (s.u.). Meine Verlobte und ich schnappen uns einfach einen Onkel, der eine nette Zeremonie zusammenbaut.
3.) Was die Kosten angeht, so habe ich mit der Kirche kein Mitleid da sie aus allgemeinen Steuermitteln subventioniert wird (siehe z.B. Violettbuch Kirchenfinanzen http://carstenfrerk.de/wb/buecher/violettbuch-kirchenfinanzen.php). Also weiter auch als Atheist fröhlich von der Kirche vermählen lassen. Bezahlt ist schon.
Viele Grüße,
economics101