brussell ist dafür
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Den Argumenten für die Transformation des derzeitigen Wirtschaftens stimme ich überwiegend zu. Ich bin zwar kein Freund des Vorsorgeprinzips, glaube aber, dass man es auch gar nicht heranzuziehen braucht um überzeugend für die hier vorgeschlagenen Veränderungen zu argumentieren.

(Massen)tierhaltung beenden steht für mich ganz oben auf der Prioritätenliste. Die positiven Auswirkungen wären gravierend und vielfältig: Linderung des Tierleids, Treibhausgas-Reduktion, Ressourcenschonung durch Einschränkung von Futtermittelproduktion, Freiwerden von Agrarflächen für pflanzliche Nahrungsmittelproduktion etc.

Steuern und Abgaben halte ich für angemessene Mittel um zu den benötigten Verhaltensänderungen beizutragen, z.B. durch Einpreisung von Umweltschäden, wie MisterEde sie vorgeschlägt. In anderen Bereichen mögen Verbote sinnvoller sein.

Zwei kritische Anmerkungen:

1) Einerseits bin ich sehr skeptisch, dass die politischen Veränderungen, die nötig wären, rechtzeitig realisierbar sind um gravierende Schäden zu verhinden (z.B. Tipping Points bei Klimaveränderungen). Dafür bräuchte es ein schnelles und enormes Umdenken der politischen Eliten auf globaler Ebene.

2) Andererseits bin ich optimistischer was technologische Veränderungen angeht. Wenigstens sollte man hier alle Möglichkeiten ausschöpfen. Forschungsinvestitionen zu Technologien, die darauf abzielen Umweltzerstörung zu verhinden oder Folgen zu lindern, sollten massiv ausgeweitet werden. Die generelle Technologie-Aversion, mal offen mal unterschwellig, in weiten Teilen der Umweltbewegung ist dabei hinderlich. Grüne Gentechnik ist das prominenteste Beispiel