Ich habe gesagt, dass man anhand deines Kommentares das Grundproblem wunderbar erkennen kann.
Natürlich kannst Du zwischen Protesten gegen S21 etc. und Pegida unterscheiden. Das ändert aber wahrscheinlich wenig an der Tatsache, dass diejenigen, die für oder mit Pegida auf die Strasse gehen, diesen Unterschied nicht machen. Und somit erübrigt sich dann auch Deine Frage nach meiner inhaltlichen Kritik an deinem Zitat, weil die hier einfach nicht ausschlaggebend ist.
Es ist bitter, aber vielleicht ist in den Köpfen der Pegida-Unterstützer der Unterschied zwischen einem Gegenstand (AKW, Bahnhof, was auch immer) und einem Ausländer gar nicht so groß, weil Letztere einfach nicht als Menschen wahrgenommen werden. Ich weiß es nicht.
Wo ich Klaas Andreas einfach Recht gebe ist, dass man durchaus Folgendes behaupten kann (und darum ging es ja hauptsächlich in seinem Kommentar):
Pegida scheint ein schon lang währendes aber eklatantes Problem der politischen Kommunikation offengelegt zu haben.
Da ist so wahnsinnig viel kapputt, dass man doch schon lange nicht mehr nur von ein paar Verrückten "Rasssachsen" sprechen kann. So macht man sich das viel zu einfach.
Die Frage ist nur, wie damit umgehen und wie ggf. darauf reagiert werden kann.
Keine Ahnung.
Ich halte es jedenfalls für wenig produktiv, von "Rasssachsen" zu sprechen. Schon gar nicht, wenn man in einem Gespräch mit Sachsen ist, die versuchen, da was dran zu ändern.