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Hallo MisterEde, also nun doch ein bisschen später als geplant meine Antwort...
Natürlich kann es sein, dass die Vielfalt hier der springende Punkt ist. Aber ich glaube, es ist auch eine Angst (ja, Angst) vor Verlust. Ich glaube nicht, dass Ängste immer nur vorgeschoben sind.
Rassismus allgemein lehnt das Andere und damit die Vielfalt ab. Es läuft immer darauf hinaus, den anderen ein falsches Leben zu unterstellen. Wenn der Ausländer doch deutsch wäre, der Homo doch hetero oder in diesem Fall der Moslem doch Christ und dann noch die Presse das schreiben würde, was man selbst denkt, dann wäre der Pegida-Anhänger zufrieden.
Das müsste ja eigentlich bedeuten, dass der Protest nachlassen würde wenn die Anderen sich nur anpassen würden. Noch nicht mal diese vermeintliche Chance wird dem Fremden ja aber eingeräumt (kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen). Einmal Feind, immer Feind.
Lügenpresse-Rufe -> Ablehnung der Pressefreiheit -> Ablehnung von Vielfalt
Bei der Lügenpresse ist ja bezeichnend, dass sich die Pegida-Anhänger über zu wenig Meinungspluralismus aufregen. "Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen" und so weiter.
Vielleicht brauchen diese Menschen einfach nur ein Feindbild. Identitäten festigen sich ja immer durch die Abgrenzung von etwas Anderem. Wenn zu Hause also die Perspektiven fehlen - keine Jobs, keine Zukunft - dann bleibt halt immernoch das Deutsch-sein als Differenzierungsmerkmal - bzw irgendeine kranke Vorstellung davon (stolz, homogen usw.). Und dann wird das Deutsche eben sehr eng definiert und alles Fremde wird zum Feindbild.
Also ja, Angst vor Vielfalt, weil die Vielfalt zur Bedrohung der eigenen Identität wird.
babbelgebrabbel
Hallo MisterEde, also nun doch ein bisschen später als geplant meine Antwort...
Natürlich kann es sein, dass die Vielfalt hier der springende Punkt ist. Aber ich glaube, es ist auch eine Angst (ja, Angst) vor Verlust. Ich glaube nicht, dass Ängste immer nur vorgeschoben sind.
Das müsste ja eigentlich bedeuten, dass der Protest nachlassen würde wenn die Anderen sich nur anpassen würden. Noch nicht mal diese vermeintliche Chance wird dem Fremden ja aber eingeräumt (kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen). Einmal Feind, immer Feind.
Bei der Lügenpresse ist ja bezeichnend, dass sich die Pegida-Anhänger über zu wenig Meinungspluralismus aufregen. "Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen" und so weiter.
Vielleicht brauchen diese Menschen einfach nur ein Feindbild. Identitäten festigen sich ja immer durch die Abgrenzung von etwas Anderem. Wenn zu Hause also die Perspektiven fehlen - keine Jobs, keine Zukunft - dann bleibt halt immernoch das Deutsch-sein als Differenzierungsmerkmal - bzw irgendeine kranke Vorstellung davon (stolz, homogen usw.). Und dann wird das Deutsche eben sehr eng definiert und alles Fremde wird zum Feindbild.
Also ja, Angst vor Vielfalt, weil die Vielfalt zur Bedrohung der eigenen Identität wird.