Hallo babbelgebrabbel,
danke für Deine Antwort.
Aber ich glaube, es ist auch eine Angst (ja, Angst) vor Verlust.
Bei dieser Verlustangst läuft es ja meistens auf so eine „Angst vor dem Identitätsverlust“ hinaus. Allerdings frage ich mich, was das überhaupt sein soll. Sitzen da Leute zuhause und gucken ständig auf ihren Perso, ob es sie noch gibt? Ich vermute daher, dass das keine Ängste, sondern Minderwertigkeitskomplexe von Menschen sind, die immer die Schuld bei anderen suchen. Sozusagen das Gefühl von Minderwertigkeit gepaart mit einer Unfähigkeit zur Reflexion und Selbstkritik.
Vielleicht brauchen diese Menschen einfach nur ein Feindbild.
Anscheinend ja. Meines Erachtens resultiert das aus diesem Gefühl von Minderwertigkeit zusammen mit der Unfähigkeit zur Selbstkritik. So muss dann zwingend immer jemand anderes schuld sein.
Bei der Lügenpresse ist ja bezeichnend, dass sich die Pegida-Anhänger über zu wenig Meinungspluralismus aufregen.
Das sehe ich gänzlich anders. „Lügenpresse auf die Fresse“ heißt doch, dass denen einfach nicht passt, wenn in der Zeitung eine andere Meinung als die ihre steht. Was dort gefordert wird, ist nicht „Meinungspluralismus“, sondern „Meinungsmonotonie“. Und wer andere Meinungen vertritt, soll eben auf die Fresse bekommen.
Man teilt nicht die Meinung der BILD -> Man stellt seine eigene Meinung dar -> Meinungspluralismus
Man teilt nicht die Meinung der BILD -> Man fordert „BILD auf die Fresse“ -> Meinungsmonotonie