Genau, facebook ist erstmal ja auch ein Unternehmen, klar trägt auch dieses gesellschaftliche Verantwortung, gerade, wenn es als Medium bzw. Plattform agiert und so viele Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Aber sich jetzt über die Gatekeeper-Funktion von facebook zu streiten, bringt die Sache doch nicht weiter und löst nicht das grundsätzliche Problem. Wo die Grenzen zwischen einer Netiquette von Facebook und der Position des Richters über "gut" und "böse" (auch so eine Definitionsfrage) verlaufen, ist mal wieder eine Grauzone, die einfach nicht gelöst und fest definiert werden kann...dennoch sehe ich facebook keineswegs in der Verantwortung. Menschen, die hetzen wollen, werden sich ihre Ort suchen, an denen sie hetzen können. Ich glaube nur eine offene Debatte im Netz sowie in der Offline-Welt kann uns weiter bringen. Konfrontation statt Rückzug. Und den Appell von Maas an facebook finde ich zum lächeln. Tja, dann kann die Politik doch einfach alle gesellschaftliche Verantwortung in die Hände anderer geben, why not....werden wir schon sehen, was daraus wird. Ich bin davon überzeugt, dass das der falsche Ansatzpunkt ist.
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CarstenWag
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