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    JosBaer · angelegt
     

    Liebe Alle, ich kann mir nicht vorstellen meine Gedanken in treffendere Worte zu bringen als es die von Jürgen Klute sind!

    Was mich an dieser Debatte so enorm stört, ist die Tatsache, dass wir es als Linke wieder einmal nicht schaffen aus dem schwarz-weiß Denken herauszukommen.

    Durch die undifferenzierte Forderung einiger sog. Linker, den Euro grundsätzlich in Frage zu stellen und ggfs. über nationale Währungen nachzudenken, müssen diejenigen Linken, die sich für den Erhalt einer gemeinsamen Währung einsetzen, zu absoluten Euro-Befürworter*innen werden. Das ist abstrus und bringt uns in keinster Weise voran.

    Natürlich ist Geld immer das Stärkste Symbol des Kapitalismus, aber der Euro ist eben auch Identifikationssymbol für 100te Millionen Menschen geworden.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass der Euro einige Reformen benötigt. Was er nicht braucht, ist eine unüberlegte Revolution, die einzig und allein dazu dient sich von anderen abzuheben.

    Es darf nicht dazu kommen, dass Linke als Antieuropäer*innen dastehen und größere nationalgeprägte Töne spucken, als Konservative im eigenen Land. Das darf nicht geschehen.