1-4 von 4
Sortieren:
    4
    Redaktion · angelegt
     

    Vielleicht. Vielleicht vertreten Sie aber auch tatsächlich ein populistisches Modell, in dem "Wir Bürger" das "wahre Europa" sind, "solche Eliten" jedoch nicht (diese Worte lege ich Ihnen nicht in den Mund, sondern zitiere sie einfach aus Ihrem Post). Den Aufsatz von Jan-Werner Müller gibt es leider nicht kostenlos online (hier ein Ausschnitt Link: http://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_08_August_2015/65366?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=66130 ), ([hier ein Ausschnitt])(http://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_08_August_2015/65366?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=66130)), ich würde aber an Ihrer Stelle tatsächlich mal dort oder in dem zugehörigen Buch nachsehen. In short: Konzeptionen des wahren, eigentlichen Volkes leiden immer darunter, dass dieses wahre, eigentliche Volk eine Chimäre ist, und zwar eine insofern anti- oder zumindest nichtplurale, als sie eben nicht berücksichtigt, dass sich das Volk (erst recht das europäische) aus ganz verschiedenen Gruppen mit ganz verschiedenen Interessen zusammensetzt - was übrigens genau der Grund ist, warum eine echte Demokratie mehrere Parteien braucht. Wenn den "Interessen der Eliten" nur die "Interessen der Menschen" gegenüberstünden (sic! als seien die "Eliten" keine Menschen), dann wäre eine plurale, multipolare Demokratie gar nicht nötig.

    3
    Redaktion · angelegt
     

    Vielleicht. Vielleicht vertreten Sie aber auch tatsächlich ein populistisches Modell, in dem "Wir Bürger" das "wahre Europa" sind, "solche Eliten" jedoch nicht (diese Worte lege ich Ihnen nicht in den Mund, sondern zitiere sie einfach aus Ihrem Post). Den Aufsatz von Jan-Werner Müller gibt es leider nicht kostenlos online ([hier ein Ausschnitt])(http://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_08_August_2015/65366?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=66130)), (http://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_08_August_2015/65366?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=66130), ich würde aber an Ihrer Stelle tatsächlich mal dort oder in dem zugehörigen Buch nachsehen. In short: Konzeptionen des wahren, eigentlichen Volkes leiden immer darunter, dass dieses wahre, eigentliche Volk eine Chimäre ist, und zwar eine insofern anti- oder zumindest nichtplurale, als sie eben nicht berücksichtigt, dass sich das Volk (erst recht das europäische) aus ganz verschiedenen Gruppen mit ganz verschiedenen Interessen zusammensetzt - was übrigens genau der Grund ist, warum eine echte Demokratie mehrere Parteien braucht. Wenn den "Interessen der Eliten" nur die "Interessen der Menschen" gegenüberstünden (sic! als seien die "Eliten" keine Menschen), dann wäre eine plurale, multipolare Demokratie gar nicht nötig.

    2
    Sören Brandes Unsere Zeit · angelegt
     

    Vielleicht. Vielleicht vertreten Sie aber auch tatsächlich ein populistisches Modell, in dem "Wir Bürger" das "wahre Europa" sind, "solche Eliten" jedoch nicht (diese Worte lege ich Ihnen nicht in den Mund, sondern zitiere sie einfach aus Ihrem ihrem Post). Den Aufsatz von Jan-Werner Müller gibt es leider nicht kostenlos online (http://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_08_August_2015/65366?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=66130), ich würde aber an Ihrer Stelle tatsächlich mal dort oder in dem zugehörigen Buch nachsehen. In short: Konzeptionen des wahren, eigentlichen Volkes leiden immer darunter, dass dieses wahre, eigentliche Volk eine Chimäre ist, und zwar eine insofern anti- oder zumindest nichtplurale, als sie eben nicht berücksichtigt, dass sich das Volk (erst recht das europäische) aus ganz verschiedenen Gruppen mit ganz verschiedenen Interessen zusammensetzt - was übrigens genau der Grund ist, warum eine echte Demokratie mehrere Parteien braucht. Wenn den "Interessen der Eliten" nur die "Interessen der Menschen" gegenüberstünden (sic! als seien die "Eliten" keine Menschen), dann wäre eine plurale, multipolare Demokratie gar nicht nötig.

    1
    Sören Brandes Unsere Zeit · angelegt
     

    Vielleicht. Vielleicht vertreten Sie aber auch tatsächlich ein populistisches Modell, in dem "Wir Bürger" das "wahre Europa" sind, "solche Eliten" jedoch nicht (diese Worte lege ich Ihnen nicht in den Mund, sondern zitiere sie einfach aus ihrem Post). Den Aufsatz von Jan-Werner Müller gibt es leider nicht kostenlos online (http://www.klett-cotta.de/ausgabe/MERKUR_Heft_08_August_2015/65366?bereich_subnavi=zusammenfassung&artikel_id=66130), ich würde aber an Ihrer Stelle tatsächlich mal dort oder in dem zugehörigen Buch nachsehen. In short: Konzeptionen des wahren, eigentlichen Volkes leiden immer darunter, dass dieses wahre, eigentliche Volk eine Chimäre ist, und zwar eine insofern anti- oder zumindest nichtplurale, als sie eben nicht berücksichtigt, dass sich das Volk (erst recht das europäische) aus ganz verschiedenen Gruppen mit ganz verschiedenen Interessen zusammensetzt - was übrigens genau der Grund ist, warum eine echte Demokratie mehrere Parteien braucht. Wenn den "Interessen der Eliten" nur die "Interessen der Menschen" gegenüberstünden (sic! als seien die "Eliten" keine Menschen), dann wäre eine plurale, multipolare Demokratie gar nicht nötig.