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TTIP wird unser Land unwiederbringlich negativ verändern.
Wer glaubt, es sei das wichtigste Ziel von TTIP, Zölle abzuschaffen, der irrt. Vielmehr sollen in den beteiligten Staaten Vorschriften aller Art aneinander angeglichen werden, um den Export und den Gewinn von Investoren zu erhöhen. In der Praxis heißt das, dass beim Umwelt- und Verbraucherschutz, beim Naturschutz sowie beim Arbeitsrecht die jeweils niedrigsten Standards eingeführt werden sollen. Das bedeutet, unsere Errungenschaften werden niedergewalzt.
Jeder Bürger sollte sich auch fragen, warum die Verhandlungen zu TTIP seit Jahren im Geheimen geführt werden. Außer den Delegationen der USA und der EU sitzen noch rund 600 Vertreter von Lobbyverbänden mit am Verhandlungstisch, welche die Wünsche der von ihnen vertretenen Firmen einbringen. Dagegen sind Gewerkschaften und Umweltverbände nicht zugelassen, nicht einmal die Abgeordneten des EU-Parlaments werden über die Verhandlungen richtig informiert. Nur wenige Abgeordnete haben Zugang zu einem Teil der Dokumente und dürfen nach Einsicht niemandem darüber berichten. Diese Verhandlungen sind im höchsten Maße undemokratisch und gehen am Willen des Wählers vorbei. Das belegen auch die drei Millionen Unterschriften gegen TTIP und CETA, wie auch die große Demonstration gegen TTIP am 10.11. in Berlin mit mehr als 200 tausend Menschen.
Prof. Dr. Klaus Buchner MdEP
TTIP wird unser Land unwiederbringlich negativ verändern.
Wer glaubt, es sei das wichtigste Ziel von TTIP, Zölle abzuschaffen, der irrt. Vielmehr sollen in den beteiligten Staaten Vorschriften aller Art aneinander angeglichen werden, um den Export und den Gewinn von Investoren zu erhöhen. In der Praxis heißt das, dass beim Umwelt- und Verbraucherschutz, beim Naturschutz sowie beim Arbeitsrecht die jeweils niedrigsten Standards eingeführt werden sollen. Das bedeutet, unsere Errungenschaften werden niedergewalzt.
Jeder Bürger sollte sich auch fragen, warum die Verhandlungen zu TTIP seit Jahren im Geheimen geführt werden. Außer den Delegationen der USA und der EU sitzen noch rund 600 Vertreter von Lobbyverbänden mit am Verhandlungstisch, welche die Wünsche der von ihnen vertretenen Firmen einbringen. Dagegen sind Gewerkschaften und Umweltverbände nicht zugelassen, nicht einmal die Abgeordneten des EU-Parlaments werden über die Verhandlungen richtig informiert. Nur wenige Abgeordnete haben Zugang zu einem Teil der Dokumente und dürfen nach Einsicht niemandem darüber berichten. Diese Verhandlungen sind im höchsten Maße undemokratisch und gehen am Willen des Wählers vorbei. Das belegen auch die drei Millionen Unterschriften gegen TTIP und CETA, wie auch die große Demonstration gegen TTIP am 10.11. in Berlin mit mehr als 200 tausend Menschen.