Danke für die Antwort! Ich verfolge die Eurokrise nun seit vielen Jahren. 2011 fragte ich mich in diesem Text:
In der Euro-Krise lässt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel weder von Apokalyptikern noch von den Europhorikern kirre machen. Wird ihre Zögerlichkeit irgendwann als Geduld gefeiert?
Und diese Frage stellt sich mir nach 4 Jahren (!) im Kern immer noch genauso! Eurokrisen-Getöse gibt es immer wieder viel. Was mir fehlt ist eine umfassende Zwischenbilanz des der Merkelschen Wegs. Also ein aufwendiges Durchrechnen der volkswirtschaftlichen Daten + Ausblick. Denn je nachdem wem man zuhört, ist die Eurokrise vorbei oder der Zusammenbruch steht immer noch vor der Tür. Die Euroreform ist dringlich oder nicht. Sie muss sehr weitreichend ausfallen (European Republic) oder nicht. Da will ich gerade weniger 'Politik', sondern eher nüchterne wissenschaftliche Analyse. Aüßerst schade finde ich, dass wir trotz dieser Krise noch nicht wirklich enger zusammengewachsen sind, was unser Wissen übereinander angeht. Eigentlich geht uns die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage zum Beispiel in Spanien und Italien sehr viel an. Trotzdem wird sie oft nur so am Rande medial kommuniziert. Mal heißt es, Spanien sei auf einem guten Weg, dann wieder droht es zu implodieren. Das sind alles Fundamente unseres gemeinsamen 'Hauses' Eurozone, da sollten wir Klarheit haben und gemeinsam aufpassen.
Liebe Grüße und Danke für den tollen Online-Offline-Online-Transfer!
Alex