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Hallo Doro,
ich habe den Beitrag von Ludger Wortmann auf mich wirken lassen und wollte erstmal nur ein paar Punkte ergänzen.
Ich habe gar nichts gegen Begeisterung, kann ja selbst seit vielen Jahren nicht von der EU lassen bzw. die euopäische Brille nicht mehr weglegen. Einmal EU, immer EU sozusagen. Aber die EU ist eben zweierlei: ein Projekt, für das man brennen kann und eine machtpolitische Realität, in der sich die Menschen ganz rational zurecht finden sollten. Betrachten wir die EU nur als Begeisterungsprojekt kann das eben auch in fundamentale Ablehung kippen, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Dann wird das System zur Zwangsjacke, nicht zum Gestaltungsspielraum.
Den European Dream finde ich auch erstmal schön, habe auch an anderer Stelle danach gefragt. Er ist glaube ich etwas schwieriger zu erzählen als der amerikanische (das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, vom Tellewäscher zum Millionär etc.).
Was ist typisch europäisch - die Grundrechte, die Aufklärung, der Sozialstaat, die Libertät?
Mein grundsätzliches Problem mit der europäischen Identität ist noch ein anderes. Ich kenne viele Menschen aus Drittstaaten (USA, Indien, Israel) mit denen ich mich was die Werte betrifft genauso verbunden fühle. Ich fände es albern, mich als Europäer von ihnen abzugrenzen bzw. da irgendeinen Unterschied zu konstruieren. Da würde ich sagen es gibt einen "World Dream", universelle Werte, die sehr viele (junge) Menschen teilen.
Es gibt diesen provokanten Satz:
Nationalism teaches you take pride in things you haven't done & hate people you've never met.
Da würde man auch landen, wenn man das eigene Europäisch-Sein, diesen "genetic accident" überhöht.
Was ist denn für Dich der European way of life und der European Dream?
Alexander Wragge
Was ist der European Dream?
Hallo Doro, ich habe den Beitrag von Ludger Wortmann auf mich wirken lassen und wollte erstmal nur ein paar Punkte ergänzen.
Ich habe gar nichts gegen Begeisterung, kann ja selbst seit vielen Jahren nicht von der EU lassen bzw. die euopäische Brille nicht mehr weglegen. Einmal EU, immer EU sozusagen. Aber die EU ist eben zweierlei: ein Projekt, für das man brennen kann und eine machtpolitische Realität, in der sich die Menschen ganz rational zurecht finden sollten. Betrachten wir die EU nur als Begeisterungsprojekt kann das eben auch in fundamentale Ablehung kippen, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Dann wird das System zur Zwangsjacke, nicht zum Gestaltungsspielraum.
Den European Dream finde ich auch erstmal schön, habe auch an anderer Stelle danach gefragt. Er ist glaube ich etwas schwieriger zu erzählen als der amerikanische (das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, vom Tellewäscher zum Millionär etc.).
Was ist typisch europäisch - die Grundrechte, die Aufklärung, der Sozialstaat, die Libertät?
Mein grundsätzliches Problem mit der europäischen Identität ist noch ein anderes. Ich kenne viele Menschen aus Drittstaaten (USA, Indien, Israel) mit denen ich mich was die Werte betrifft genauso verbunden fühle. Ich fände es albern, mich als Europäer von ihnen abzugrenzen bzw. da irgendeinen Unterschied zu konstruieren. Da würde ich sagen es gibt einen "World Dream", universelle Werte, die sehr viele (junge) Menschen teilen.
Es gibt diesen provokanten Satz:
Da würde man auch landen, wenn man das eigene Europäisch-Sein, diesen "genetic accident" überhöht.
Was ist denn für Dich der European way of life und der European Dream?