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    Ivenl · angelegt
     

    Ich würde mit der Macht die diese Fiktionen ausüben sogar noch einen Schritt weiter gehen. Sie beginnen nicht erst mit dem Ferneshkonsum, sondern setzen schon bei den ersten Erzählungen an mit denen wir im Kinderzimmer konfrontiert werden. Welche schwierigen Implikationen das für die politische Sozialisation beinhaltet hat Gerd Strohmeier vor ein paar Jahren in der Link APUZ illustriert. Das ist natürlich keine neue Erkenntnis, auch Pippi Langstrumpf stand auf Grund seines emanzipierten Frauenbilds auf dem Index. Was uns in Hollywood, begegnet baut leider schon auf uns bekannten Erfahrungsmustern auf. Sei es ein Patriarchat, oder Zweigeschlechtlichkeit, dass traditionelle Kinderbuch/Höhrspiel bedient kaum moderne Rollenbilder. Inwiefern sich diese Struktur aufweicht finde ich schwer einzuschätzen. Star Wars Episode 7 ist in jedem Fall keine neue Entwicklung. Disney bedient sich schon länger starken weiblichen Hauptfiguren um ein anderes Zielpublikum anzusprechen (Ich glaube Mulan war die erste emanzipierte Disney Prinzesin?) und die Star Wars The Clonwars Zeichentrick Serie sollte nicht nur ein jüngeres, sondern mit einer weiblichen Hauptfigur, auch feminines Publikum ansprechen.

    Resümee

    Ich würde die Ausgangsfrage von Miracle vieleicht umformulieren und hinterfragen, ob es nicht Frauen, sondern vielmehr Männer sind die starke weibliche Protagonisten brauchen. Obwohl ich ihre Art zu polarisieren mitunter schwierig finde, hat Alice Schwarzer einem gesellschaftlichen Phänomen der jetzigen Generation gut Ausdruck verliehen. Die Frauen die Ende der 80er und Anfang der 90er großgeworden sind haben Emanzipation als etwas selbstverständliches erlebt für das sie nicht mehr kämpfen müssen, quasi mit der Einstellung "ich kann Minirock tragen und trotzdem ernstgenommen werden", sobald sie jedoch die geschützte Umgebung des Elternhauses und der Schule verlassen merken sie schnell wie fern diese Vorstellung von der Realität liegt. Die ++Entspannung++ sehe ich leider nicht. Ich glaube vielmehr, dass es sich dabei um Randerscheinungen einer vermeintlichen Emanzipation handelt auf der wir uns ausruhen. Das beinhaltet nicht nur den Vorstand von Daxunternehmen, oder die Zusammensetzung politischer Parteien, sondern beginnt schon im privaten, wo spätestens nach den ersten Kindern, traditionelle Leitbilder dominant werden. Weibliche Hauptfiguren sind sicherlich eine positive Entwicklung, die wirkliche Gleichstellung mit ihren männlichen Pendant bleibt aber eine Hollywood Phantasie.

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    Ivenl · angelegt
     

    Ich würde mit der Macht die diese Fiktionen ausüben sogar noch einen Schritt weiter gehen. Sie beginnen nicht erst mit dem Ferneshkonsum, sondern setzen schon bei den ersten Erzählungen an mit denen wir im Kinderzimmer konfrontiert werden. Welche schwierigen Implikationen das für die politische Sozialisation beinhaltet hat Gerd Strohmeier vor ein paar Jahren in der Link APUZ Link: http://www.bpb.de/apuz/28782/politik-bei-benjamin-bluemchen-und-bibi-blocksberg?p=all [Link APUZ] (http://www.bpb.de/apuz/28782/politik-bei-benjamin-bluemchen-und-bibi-blocksberg?p=all) illustriert. Das ist natürlich keine neue Erkenntnis, auch Pippi Langstrumpf stand auf Grund seines emanzipierten Frauenbilds auf dem Index. Was uns in Hollywood, begegnet baut leider schon auf uns bekannten Erfahrungsmustern auf. Sei es ein Patriarchat, oder Zweigeschlechtlichkeit, dass traditionelle Kinderbuch/Höhrspiel bedient kaum moderne Rollenbilder. Inwiefern sich diese Struktur aufweicht finde ich schwer einzuschätzen. Star Wars Episode 7 ist in jedem Fall keine neue Entwicklung. Disney bedient sich schon länger starken weiblichen Hauptfiguren um ein anderes Zielpublikum anzusprechen (Ich glaube Mulan war die erste emanzipierte Disney Prinzesin?) und die Star Wars The Clonwars Zeichentrick Serie sollte nicht nur ein jüngeres, sondern mit einer weiblichen Hauptfigur, auch feminines Publikum ansprechen. Resümee ++Resümee++ Ich würde die Ausgangsfrage von Miracle vieleicht umformulieren und hinterfragen, ob es nicht Frauen, sondern vielmehr Männer sind die starke weibliche Protagonisten brauchen. Obwohl ich ihre Art zu polarisieren mitunter schwierig finde, hat Alice Schwarzer einem gesellschaftlichen Phänomen der jetzigen Generation gut Ausdruck verliehen. Die Frauen die Ende der 80er und Anfang der 90er großgeworden sind haben Emanzipation als etwas selbstverständliches erlebt für das sie nicht mehr kämpfen müssen, quasi mit der Einstellung "ich kann Minirock tragen und trotzdem ernstgenommen werden", sobald sie jedoch die geschützte Umgebung des Elternhauses und der Schule verlassen merken sie schnell wie fern diese Vorstellung von der Realität liegt. Die ++Entspannung++ sehe ich leider nicht. Ich glaube vielmehr, dass es sich dabei um Randerscheinungen einer vermeintlichen Emanzipation handelt auf der wir uns ausruhen. Das beinhaltet nicht nur den Vorstand von Daxunternehmen, oder die Zusammensetzung politischer Parteien, sondern beginnt schon im privaten, wo spätestens nach den ersten Kindern, traditionelle Leitbilder dominant werden. Weibliche Hauptfiguren sind sicherlich eine positive Entwicklung, die wirkliche Gleichstellung mit ihren männlichen Pendant bleibt aber eine Hollywood Phantasie.

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    Ivenl · angelegt
     

    Ich würde mit der Macht die diese Fiktionen ausüben sogar noch einen Schritt weiter gehen. Sie beginnen nicht erst mit dem Ferneshkonsum, sondern setzen schon bei den ersten Erzählungen an mit denen wir im Kinderzimmer konfrontiert werden. Welche schwierigen Implikationen das für die politische Sozialisation beinhaltet hat Gerd Strohmeier vor ein paar Jahren in der [Link APUZ] (http://www.bpb.de/apuz/28782/politik-bei-benjamin-bluemchen-und-bibi-blocksberg?p=all) illustriert. Das ist natürlich keine neue Erkenntnis, auch Pippi Langstrumpf stand auf Grund seines emanzipierten Frauenbilds auf dem Index. Was uns in Hollywood, begegnet baut leider schon auf uns bekannten Erfahrungsmustern auf. Sei es ein Patriarchat, oder Zweigeschlechtlichkeit, dass traditionelle Kinderbuch/Höhrspiel bedient kaum moderne Rollenbilder. Inwiefern sich diese Struktur aufweicht finde ich schwer einzuschätzen. Star Wars Episode 7 ist in jedem Fall keine neue Entwicklung. Disney bedient sich schon länger starken weiblichen Hauptfiguren um ein anderes Zielpublikum anzusprechen (Ich glaube Mulan war die erste emanzipierte Disney Prinzesin?) und die Star Wars The Clonwars Zeichentrick Serie sollte nicht nur ein jüngeres, sondern mit einer weiblichen Hauptfigur, auch feminines Publikum ansprechen. ++Resümee++ Ich würde die Ausgangsfrage von Miracle vieleicht umformulieren und hinterfragen, ob es nicht Frauen, sondern vielmehr Männer sind die starke weibliche Protagonisten brauchen. Obwohl ich ihre Art zu polarisieren mitunter schwierig finde, hat Alice Schwarzer einem gesellschaftlichen Phänomen der jetzigen Generation gut Ausdruck verliehen. Die Frauen die Ende der 80er und Anfang der 90er großgeworden sind haben Emanzipation als etwas selbstverständliches erlebt für das sie nicht mehr kämpfen müssen, quasi mit der Einstellung "ich kann Minirock tragen und trotzdem ernstgenommen werden", sobald sie jedoch die geschützte Umgebung des Elternhauses und der Schule verlassen merken sie schnell wie fern diese Vorstellung von der Realität liegt. Die ++Entspannung++ sehe ich leider nicht. Ich glaube vielmehr, dass es sich dabei um Randerscheinungen einer vermeintlichen Emanzipation handelt auf der wir uns ausruhen. Das beinhaltet nicht nur den Vorstand von Daxunternehmen, oder die Zusammensetzung politischer Parteien, sondern beginnt schon im privaten, wo spätestens nach den ersten Kindern, traditionelle Leitbilder dominant werden. Weibliche Hauptfiguren sind sicherlich eine positive Entwicklung, die wirkliche Gleichstellung mit ihren männlichen Pendant bleibt aber eine Hollywood Phantasie.