Vorgeschlagene Änderungen für "Wohlstand für alle? (Abschnitt 2)"

Originalversion

Henrik's Antwort in Kurzform: Je mehr Menschen damit beschäftigt sind, die Kapitalerträge einer winzigen Elite zu erabeiten bzw. für deren Erlöse zu arbeiten, desto weniger Arbeitskraft bleibt der Gesellschaft, um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Zu Henrik's längerer Argumentation geht es hier...

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Es ist überhaupt kein Problem wenn jemand eine gute Idee hat, sie gut verkauft und das Geld hinterher wieder ausgibt. Das Problem entsteht, wenn er das verdiente Geld anlegt und andere dafür arbeiten lässt, damit sein Vermögen von alleine weiter wachsen kann. Je größer solche Vermögen werden, desto mehr muss der Rest der Gesellschaft für diese Kapitalerträge aufbringen.

Grundsätzlich gilt, dass die angelegten Vermögen der einen, die Schulden der anderen sind. Auch wer gerade keinen Kredit abbezahlen muss, führt dennoch einen beträchtlichen Teil seines Einkommens an die Vermögenden ab. Er muss sowohl für die Zinsen der Staatskredite als auch für den Schuldendienst von Unternehmen aufkommen. Gleichzeit muss er als Kunde die Dividende dieser Unternehmen erwirtschaften oder die Mieten seiner Wohnung bezahlen.

Je weiter sich die Vermögen an der Spitze der Gesellschaft konzentrieren, desto weniger Menschen profitieren davon und desto mehr Arbeit muss für die Wünsche einer kleinen Elite aufgebracht werden. Perfekt ist das System, wenn der Schweißer einer Yachtwerft seinen Lohn als Miete, Zinsen oder anderer Kapitalerträge wieder an die Käufer der Yachten abführt. Wenn das gleiche auch noch die Villenmaurer, Köche, Chauffeure, Gärtner usw. tun, bleiben immer weniger Arbeitskräfte, um beispielsweise Schulen zu sanieren oder die öffentliche Sicherheit zu garantieren.

Es dreht sich hierbei nicht um die Frage ob es gerecht ist, dass ein Milliardärserbe Porsche fährt während sich die Schichtdienst schiebende Krankenschwester mit einem Polo begnügen muss. Die Frage ist, ob wir überhaupt noch in der Lage sein werden die Grundbedürfnisse zu befriedigen, wenn immer mehr Aufwand für die Eliten aufgebracht werden muss. Darüber hinaus kann auch gerne über gesellschaftliche Ziele diskutiert werden, die wichtiger sind als Spielzeuge für die Reichsten. Aber auch hier geht es nicht im Kern um Gerechtigkeit. [weniger anzeigen]


Der Text verglichen mit der Originalversion

1 **@Henrik's Antwort in Kurzform**: *Je mehr Menschen damit
2 beschäftigt sind, die Kapitalerträge einer winzigen Elite zu
3 erabeiten bzw. für deren Erlöse zu arbeiten, desto weniger
4 Arbeitskraft bleibt der Gesellschaft, um ihre eigenen
5 Bedürfnisse zu befriedigen. Zu @Henrik's längerer
6 Argumentation geht es hier...* (((Es ist überhaupt kein
7 Problem wenn jemand eine gute Idee hat, sie gut verkauft und
8 das Geld hinterher wieder ausgibt. Das Problem entsteht,
9 wenn er das verdiente Geld anlegt und andere dafür arbeiten
10 lässt, damit sein Vermögen von alleine weiter wachsen kann.
11 Je größer solche Vermögen werden, desto mehr muss der Rest
12 der Gesellschaft für diese Kapitalerträge aufbringen.
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14 Grundsätzlich gilt, dass die angelegten Vermögen der einen,
15 die Schulden der anderen sind. Auch wer gerade keinen Kredit
16 abbezahlen muss, führt dennoch einen beträchtlichen Teil
17 seines Einkommens an die Vermögenden ab. Er muss sowohl für
18 die Zinsen der Staatskredite als auch für den Schuldendienst
19 von Unternehmen aufkommen. Gleichzeit muss er als Kunde die
20 Dividende dieser Unternehmen erwirtschaften oder die Mieten
21 seiner Wohnung bezahlen.
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23 Je weiter sich die Vermögen an der Spitze der Gesellschaft
24 konzentrieren, desto weniger Menschen profitieren davon und
25 desto mehr Arbeit muss für die Wünsche einer kleinen Elite
26 aufgebracht werden. Perfekt ist das System, wenn der
27 Schweißer einer Yachtwerft seinen Lohn als Miete, Zinsen
28 oder anderer Kapitalerträge wieder an die Käufer der Yachten
29 abführt. Wenn das gleiche auch noch die Villenmaurer, Köche,
30 Chauffeure, Gärtner usw. tun, bleiben immer weniger
31 Arbeitskräfte, um beispielsweise Schulen zu sanieren oder
32 die öffentliche Sicherheit zu garantieren.
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34 Es dreht sich hierbei nicht um die Frage ob es gerecht ist,
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37 begnügen muss. Die Frage ist, ob wir überhaupt noch in der
38 Lage sein werden die Grundbedürfnisse zu befriedigen, wenn
39 immer mehr Aufwand für die Eliten aufgebracht werden muss.
40 Darüber hinaus kann auch gerne über gesellschaftliche Ziele
41 diskutiert werden, die wichtiger sind als Spielzeuge für die
42 Reichsten. Aber auch hier geht es nicht im Kern um
43 Gerechtigkeit.)))
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Begründung