JIK: Wie vielfältig soll Deutschland sich präsentieren? - Historie

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  • JIK: Wie vielfältig soll Deutschland sich präsentieren?

    von Redaktion, angelegt

    Foto: picture alliance / dpaIm Bild: Die deutsche Botschaft in Paris. Foto: picture alliance / dpa

    Die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik sollte sich auch in den Einrichtungen widerspiegeln, die Deutschland im Ausland vertreten. Das fordert die Junge Islam Konferenz. Welche Vorteile hätte eine vielfältige Besetzung?


    Ein Beitrag von Junge Islam Konferenz

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“

    Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen.

    Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird.

    Als Junge Islam Konferenz möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere gemeinsamen Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen. Daher die Frage an euch:

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?


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    Foto: picture alliance / dpaIm Bild: Die deutsche Botschaft in Paris. Foto: picture alliance / dpa

    Die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik sollte sich auch in den Einrichtungen widerspiegeln, die Deutschland im Ausland vertreten. Das fordert die Junge Islam Konferenz Link: https://publixphere.net/i/publixphere-de/user/Junge_Islam_Konferenz . Welche Vorteile hätte eine vielfältige Besetzung?


    Ein Beitrag von Junge Islam Konferenz Link: https://publixphere.net/i/publixphere-de/user/Junge_Islam_Konferenz

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“

    Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen.

    Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird.

    Als Junge Islam Konferenz Link: https://publixphere.net/i/publixphere-de/user/Junge_Islam_Konferenz JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere gemeinsamen Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen. Daher die Frage an euch:

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?


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    Foto: picture alliance / dpa Foto: picture alliance / dpa Im Bild: Die deutsche Botschaft in Paris. Foto: picture alliance / dpa

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

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    von Redaktion, angelegt

    Foto: picture alliance / dpaIm Bild: Die deutsche Botschaft in Paris. Foto: picture alliance / dpa

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

  • Wie vielfältig soll sich Deutschland im Ausland präsentieren? Die JIK diskutiert über die Verbesserung des Deutschlandbildes und die kulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland

    von Junge Islam Konferenz, angelegt

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

  • Die die JIK diskutiert über die Verbesserung des Deutschlandbildes und die kulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland

    von Junge Islam Konferenz, angelegt

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

  • die WEM GEHÖRT DAS ABENDLAND? JIK diskutiert über die Verbesserung des Deutschlandbildes und die kulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland

    von Junge Islam Konferenz, angelegt

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

  • WEM GEHÖRT DAS ABENDLAND? JIK diskutiert *JIK diskutiert* über die Verbesserung des Deutschlandbildes und die kulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland

    von Junge Islam Konferenz, angelegt

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

  • WEM GEHÖRT DAS ABENDLAND? *JIK diskutiert* über die Verbesserung des Deutschlandbildes und die kulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland

    von Junge Islam Konferenz, angelegt

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.

    Was wäre der Vorteil davon, wenn deutsche Institutionen im Ausland vielfältiger besetzt wären?

  • WEM GEHÖRT DAS ABENDLAND? *JIK diskutiert* über die Verbesserung des Deutschlandbildes und die kulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland

    von Junge Islam Konferenz, angelegt

    Der Blick von außen auf das Einwanderungsland Deutschland

    Innenpolitische Entwicklungen in Deutschland werden seit jeher auch auf der politischen Weltbühne mit großem Interesse verfolgt. Ereignisse wie der Mord an Marwa El-Sherbini oder die Attentate des NSU haben der Reputation Deutschlands im Ausland stark geschadet. Auch die Proteste von Pegida und der Aufstieg der national-konservativen AfD sind nicht unbemerkt geblieben. So machte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier im Januar auf die Verantwortung deutscher Auswärtiger Politik aufmerksam: „Pegida schadet nicht nur unserem Land, es wirft auch ein schlechtes Bild auf Deutschland im Ausland […] Umso wichtiger ist es, dass wir klar und deutlich sagen: 'Pegida' spricht nicht für Deutschland.“ Die interkulturelle Öffnung deutscher Institutionen im Ausland und insbesondere die vermehrte Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund könnten wichtige Schritte sein, um zu einer besseren und realitätsnäheren Repräsentation Deutschlands im Ausland beizutragen. Als führende Institutionen stehen neben dem Auswärtigen Amt das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Deutschen Handelskammern im Ausland in zentraler Verantwortung, ein zeitgemäßes Deutschlandbild im Ausland zu vermitteln. Dabei kommt Botschaften und Generalkonsulaten als staatlichen Repräsentanzen sicherlich eine besonders wichtige Rolle zu.

    Deutsche Organisationen im Ausland müssen die Vielfalt innerhalb Deutschlands wiederspiegeln

    Bisher sind die Barrieren für den beruflichen Zugang zu staatlichen Institutionen für Deutsche mit Migrationshintergrund sehr hoch. Zahlreiche Studien belegen, dass bei den schulischen und beruflichen Aufstiegschancen noch immer Diskrepanzen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund herrschen. Akteure der auswärtigen Politik sollten sich dieser Schieflage in den eigenen Strukturen annehmen. Wir plädieren dafür, gezielt darüber zu diskutieren, wie Menschen mit Migrationsgeschichte bestmöglich in die Arbeit der auswärtigen Politik Deutschlands eingebunden werden können. Auch wäre zu erörtern, welche Instrumente zur Inklusion sozial benachteiligter Gruppen, beispielsweise Quotenregelungen, besonders sinnvoll sind. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitarbeiter_innen im Ausland aktiver deutscher Einrichtungen die vielfältige gesellschaftliche Realität der Bundesrepublik widerspiegeln müssen und dass sich das auf ein positives Deutschlandbild im Ausland auswirken wird. Als JIK möchten wir die Debatten und Entwicklungen im Bereich Deutschlandbild im Ausland kritisch begleiten. In diesem Feld sehen die oben genannten Institutionen in zentraler Verantwortung, das Deutschlandbild im Ausland repräsentativer und zeitgemäß zu vermitteln. Besonders der Verein DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik und die Deutschlandstiftung Integration haben dafür einen entscheidenden Input geleistet, deutsche Institutionen im Ausland stärker für Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu öffnen. Wir befürworten auch die Anstrengungen des Auswärtigen Amts, die hierzu im Rahmen des Projekts Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken angestoßen worden sind. Wir sind gespannt, unsere Perspektiven in die weitere Debatte einzubringen.