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Könnte die CSU eine deutschland-weite Partei-Alternative werden?


Foto: dpaSollten alle Deutschen ihn wählen können? Im Bild: CSU-Chef Horst Seehofer. Foto: dpa

Bräuchte ganz Deutschland eine CSU als Alternative zu rechtsextremen Parteien? Das fragt Doro...


Ein Beitrag von Doro

Die CSU ist eine auf Bayern beschränkte Partei. Ich denke, viele Menschen in Deutschland, die nicht die AfD oder rechtsextreme Parteien hoch kommen lassen wollen, teilen den vernunftgemäßen Pragmatismus der CSU in der Flüchtlingspolitik und würden sie wählen wollen. Als das „kleinere Übel“. Denn die Flüchtlingsfrage entscheidet über die Zukunft Deutschlands, über seine Wirtschaft, über seine Gesellschaft, über seine Integrationsfähigkeit, über seine mehrheitlich vertretenen Werte „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, über seine Offenheit, seinen Charme, seine Leichtigkeit, seinen Humor im Verhältnis der Geschlechter zueinander. Zu viel Rücksichtnahme auf die Kultur der Neu-Ankömmlinge, wenn es zu Viele werden, bei uns führt m.E. zur Restriktion, zu einer Veränderung, die alles so schwer macht, so moralisch, so altruistisch, und uns selbst aushöhlt.

Wie viel Nächstenliebe können wir praktizieren, ohne uns selbst zu verlieren?

Pragmatismus ist angesagt. Ein neuer Nationalsozialismus nicht nur in Deutschland, sondern europaweit, wäre verheerend und würde zu einer neuen Kälteperiode in allen Bereichen führen, die alles kaputt macht.


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Kommentare

  • Hallo Doro,

    ich sehe weder wie Flüchlinge die „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, die Offenheit, den Charme, die Leichtigkeit und den Humor im Verhältnis der Geschlechter hierzulande bedrohen noch dass es im Sinne dieser Werte hilfreich wäre, bundesweit die CSU zu wählen.

    Aber klar, die mittige, moderne CDU hinterlässt rechts eine Lücke für die AfD.

    • Hallo jkippenberg,

      nein, wirklich nicht?

      Gruß! Doro

  • Hallo!

    Ich finde die Idee gar nicht so doof. Sittsame rechte CSUler sind mir lieber als AfD-Hetzer.

    Die Ängste vor "den" Flüchtlingen sind aber seltsam. Es gibt so viele, die sich nach unserer Freiheit sehnen! Tun wir doch nicht so als wollten Syrer hier einen Gottestaat errichten und den Horror von zu Hause nach Deutschland importieren! Die syrische Kultur ist biblisch alt, weit älter als der Islam. Der Bildungsstand bei vielen hoch.

    • Hallo sahrasahara,

      Du hast recht. Es kommt auf den Bildungsgrad an. Ich denke, es gibt viele muslimische Flüchtlinge, die ihrerseits nicht glücklich sind über Glaubensgenossen, die eine sehr enge Glaubenspraxis pflegen...

      Ich bin mir der alten Kultur Syriens und übrigens auch des Iran bewusst. Hatte selbst die Gelegenheit, sie in Persepolis staunend zu betrachten...

  • Das wäre spitze (für die übrigen Parteien ;D). Also bitte unbedingt darauf hinwirken, dass die CSU in ganz Deutschland antritt und sich mit der CDU ordentlich verkracht.

    Vielleicht gibt es dann auch noch mehr Folgen der Heimatserie „Bayerische Rohrkrepierer“. Nach Folge 1 (Die Mauthelden) und Folge 2 (Horstis Herdprämie) wäre es doch wirklich Zeit für Folge 3 (Unterkante Obergrenze).

    • Hallo MisterEde,

      mir wäre es lieber gewesen, Sie hätten erst mal über meinen anderen Blickwinkel auf das Thema kurz nachgedacht, ehe Sie ihn gleich ins Lächerliche ziehen.

      Mit freundlichen Grüssen! Doro

      • Auch wenn es Ihnen nicht passt, aber ich meine das völlig ernst: Die Union, insbesondere die CSU, würde das zerlegen.

        • Und Theo Waigel und vielen anderen in der CSU ist das auch klar.

          U.a. Zeit-Online von heute

        • Hallo MisterEde,

          na und? Dann gäbe es eben zwei C-Parteien. Eine Christlich-Soziale und eine Christlich-Demokratische Partei. Beide in sämtlichen Bundesländern wählbar. Ob sie sich dann für eine oder mehrere Wahlperioden zu einer Union zusammenschließen, ist ja nicht auszuschließen. Würde es nicht unsere sehr festgezurrte Parteien-Landschaft beleben? Und rechts außen verhindern? Ich denke an den Satz von F.S.Strauß: "Es darf keine Partei rechts von der CSU geben."

          So long! Doro

          • na und? Dann gäbe es eben zwei C-Parteien.

            Und das würde mich freuen.

            • Hallo MisterEde,

              Ich denke, Sie haben gar nicht den "Knackpunkt" meiner Argumentation verstanden. Wären jetzt Wahlen angesichts des Hauptthemas "Flüchtlingspolitik" würden sicher Viele Merkels CDU nicht wählen wollen, ebenso nicht die hin und her schlingernde SPD, ebenso nicht die blauäugigen Grünen, auch nicht die Linken. Die CSU können sie außer in Bayern nicht wählen.

              Wenn die CSU überall in Deutschland wählbar wäre, würde sie sicher einen großen Stimmenzuwachs erhalten. Und wenn sie dann mit der CDU wieder zusammengeht, wäre sicher ein andernfalls zu erwartender Erdrutsch Richtung rechte Parteien vermieden. Das wäre vorerst das "kleinere Übel".

              Mit freundlichen Grüßen! Doro

              PS: Zufälligerweise klappt die geordnete Aufnahme von Flüchtlingen zur Zeit in Bayern am besten...

              • Aber genau das finde ich doch gut. Lasst die CSU in ganz Deutschland antreten! Super Idee! Ich wäre begeistert!

                Ich denke, Sie haben nur nicht verstanden, warum ich das so toll fände.

                • Hallo MisterEde,

                  Okay! Sympathieträger hat die CSU nicht gerade, bis auf Frau Aigner, finde ich. Aber das könnte sich ja ändern...

                  Gruß! Doro

                  • Hallo Doro,

                    zu 10-Punkte-Plan Ilse sag ich mal nix, aber den Gerd Müller (Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, CSU) finde ich z.B. ganz fähig. Was ich aber meine, wie soll das denn ablaufen? Da haben Sie einen Ortsverein mit 50 CDU-Mitgliedern und von denen gründen dann 8, 9 Leute einen CSU-Ortsverein. Was glauben Sie, was das dann böses Blut gibt und dann erst im Wahlkampf.
                    Gibt zwar auch noch mehr Gründe, warum ich mich über einen solchen Schritt der CSU freuen würde, aber ich denke, meine Position dürfte ja deutlich geworden sein.

                    Beste Grüße,
                    Mister Ede