Doro: Tabus in der Berichterstattung aus Angst vor Rechtsruck? - Historie

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  • Doro: Tabus in der Berichterstattung aus Angst vor Rechtsruck?

    von Redaktion, angelegt

    Foto: CC ZeroErreichen alle wichtigen Informationen via Massenmedien die Wohnzimmer? Foto: CC0 1.0 Universal Link: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

    Gibt es in Politik und Medien eine Kultur des "Verschweigens und Beschönigens", wenn es um Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund geht? Das fragt Doro.


    Ein Beitrag von Doro Link: https://publixphere.net/i/publixphere-de/user/Doro

    Leider wurde diese Frage im „Internationalen Frühschoppen“ auf Phönix (10. 1. 16) nur ganz kurz aufgrund einer Hörer-Frage Hörer- Frage angeschnitten. Sie scheint mir z.Zt. ziemlich zentral zu sein. Die Tatsachen der Silvesternacht in Köln kommen erst tröpfchenweise ans Licht. Im Sinne: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Dass Menschen mit Migrationshintergrund, auch Asylbewerber, Täter der räuberischen und sexuell übergriffigen Angriffe auf Frauen waren. Sogar die Polizei fühlte sich genötigt, lieber wegzuschauen, als den Tatsachen ins Auge zu schauen und durchzugreifen.

    Es entspricht zur Zeit nicht der „political correctness“, Klartext zu sprechen, eine wahrheitsgemäße Analyse zu machen und aufgrund der Analyse Realpolitik zu betreiben. Es wird beschönigt, relativiert, herunter gespielt. ge- spielt. So was kommt vor. Zu vergleichen sind sie mit den Ausschreitungen der Hooligans oder mit den Vergewaltigungen, die auf dem Oktoberfest passieren. Letztere sind auch nicht gut, aber Erstere eben auch nicht, und Beides darf nicht tabuisiert werden und zur gegenseitigen Relativierung dienen.

    Die Befürchtung ist, einem Rechtsruck in Deutschland Vorschub zu leisten, wenn die Dinge beim Namen genannt ge- nannt werden. Aber ist es nicht eher umgekehrt? Die Bevölkerung führt sich an der Nase herumgeführt, wenn die Probleme, die die vielen jungen Asylbewerber aus kulturell andersgearteten Ländern mit sich bringen, nicht genannt werden dürfen. Bis hin zu ihrem – ja, nenne ich es mal so krass - „sexuellen Notstand“. Eine Politik, die eine ehrliche Analyse betreibt und aufgrund auf- grund dieser Analyse keine halbherzigen, sondern unserer Kultur entsprechende Maßnahmen ergreift, kommt bei der Bevölkerung sicher besser an als eine Politik des Verschweigens und Beschönigendem. Eine Politik, die Angst hat vor der Wahrheit, weil diese die Menschen in die Arme der Rechten (AfD usw.) treiben könnte, treibt sie erst recht in die Arme der Rechten.

    Schon jetzt habe ich manchmal das Gefühl, das Phantombild Phantom- bild der Rechtsradikalen treibt unsere Politik vor sich her und macht sie unehrlich. Wie es in Frankreich offenbar schon längst der Fall ist

    Ist Deutschland nicht mehr eine wehrhafte Demokratie? Ist unsere Demokratie nur noch ein Halm im Wind?


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  • Tabus in der Berichterstattung aus Angst vor Rechtsruck?

    von Doro, angelegt

    Leider wurde diese Frage im „Internationalen Frühschoppen“ auf Phönix (10. 1. 16) nur ganz kurz aufgrund einer Hörer- Frage angeschnitten. Sie scheint mir z.Zt. ziemlich zentral zu sein. Die Tatsachen der Silvesternacht in Köln kommen erst tröpfchenweise ans Licht. Im Sinne: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Dass Menschen mit Migrationshintergrund, auch Asylbewerber, Täter der räuberischen und sexuell übergriffigen Angriffe auf Frauen waren. Sogar die Polizei fühlte sich genötigt, lieber wegzuschauen, als den Tatsachen ins Auge zu schauen und durchzugreifen.

    Es entspricht zur Zeit nicht der „political correctness“, Klartext zu sprechen, eine wahrheitsgemäße Analyse zu machen und aufgrund der Analyse Realpolitik zu betreiben. Es wird beschönigt, relativiert, herunter ge- spielt. So was kommt vor. Zu vergleichen sind sie mit den Ausschreitungen der Hooligans oder mit den Vergewaltigungen, die auf dem Oktoberfest passieren. Letztere sind auch nicht gut, aber Erstere eben auch nicht, und Beides darf nicht tabuisiert werden und zur gegenseitigen Relativierung dienen.

    Die Befürchtung ist, einem Rechtsruck in Deutschland Vorschub zu leisten, wenn die Dinge beim Namen ge- nannt werden. Aber ist es nicht eher umgekehrt? Die Bevölkerung führt sich an der Nase herumgeführt, wenn die Probleme, die die vielen jungen Asylbewerber aus kulturell andersgearteten Ländern mit sich bringen, nicht genannt werden dürfen. Bis hin zu ihrem – ja, nenne ich es mal so krass - „sexuellen Notstand“. Eine Politik, die eine ehrliche Analyse betreibt und auf- grund dieser Analyse keine halbherzigen, sondern unserer Kultur entsprechende Maßnahmen ergreift, kommt bei der Bevölkerung sicher besser an als eine Politik des Verschweigens und Beschönigendem. Eine Politik, die Angst hat vor der Wahrheit, weil diese die Menschen in die Arme der Rechten (AfD usw.) treiben könnte, treibt sie erst recht in die Arme der Rechten.

    Schon jetzt habe ich manchmal das Gefühl, das Phantom- bild der Rechtsradikalen treibt unsere Politik vor sich her und macht sie unehrlich. Wie es in Frankreich offenbar schon längst der Fall ist

    Ist Deutschland nicht mehr eine wehrhafte Demokratie? Ist unsere Demokratie nur noch ein Halm im Wind?