Welche Folgen hat der Wahlerfolg der österreichischen FPÖ für die Zukunft Europas?
Nach und nach gewinnen rechtspopulistische Parteien immer mehr Sitze in den nationalen Parlamenten der EU-Mitgliedsstaaten, in manchen stellen sie sogar einen Teil der Regierung. Während eine Regierungsbeteiligung der AfD in Deutschland derzeit ausgeschlossen werden kann, scheint die ÖVP in Österreich eine Regierungskoalition mit der FPÖ einzugehen.
Ein Beitrag von Moderation Bürgerdialoge Europa-Union Deutschland
Angesichts aktueller Entwicklungen rückt das Thema Rechtspopulismus und Europa wieder in den Vordergrund. Denn Nationen, in denen rechtspopulistische Parteien mitregieren, sind in Europa kein Einzelfall mehr. Von Tschechiens ANO hin zu Polens PiS oder Ungarns Fidesz. Und nun neuerdings in Österreich in Form der FPÖ. Ein verbindendes Glied dieser rechtspopulistischen Parteien, die sich in ihrem Ursprung wie auch in ihrer Wählerschaft durchaus unterscheiden, vermag auf den ersten Blick ihre generelle Europaskepsis zu sein.
Auch wenn sich die FPÖ im Falle einer Regierungsbeteiligung zu Europa bekennen müsste, so würde es mit Österreich eine weitere Regierungen in der EU geben, in der sich eine rechtspopulistische, europaskeptische Partei befindet, die sich gegen ein „Mehr Europa“ einsetzt. Wie sieht Europas Zukunft aus, sollte dieser Trend sich fortsetzen?
Diskussion
Beim Bürgerdialog am 23. November im Rathaus Flensburg möchten wir über die Ausgestaltung der Zukunft Europas diskutieren (weitere Infos). Hier können Sie schon vorab online diskutieren und ihren Standpunkt teilen. Die Aussagen werden inhaltlich in die Diskussion vor Ort einfließen.
Fragen
- Wie passen Rechtspopulismus und Europa zusammen?
- Was bedeutet dieser Trend für die Zukunft Europas?
- Welche Auswirkungen hat die Regierungsbeteiligung der FPÖ auf die bilateralen Beziehungen zu Deutschland und zu der EU?