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Bebauung und Privatisierung von öffentlichem Raum (Berliner Tempelhof)


Robert AehneltFoto & Teaser: Robert Aehnelt (Own work) CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons


Ein Beitrag von polexa

Ich habe gelesen, dass die Titeln der Volksentscheide zum Tempelholfer Feld in Berlin nicht ganz stimmen.

Wie das auch sein mag, was hält ihr von dieser Idee, dass Flächen die eigentlich öffentlich sind, privatisiert werden, mit teueren Wohnung bebaut werden und Geld damit verdient wird? Vor allem in einer Zeit, wo Städte immer teuerer werden und Leute, die nicht wahnsinnig gut verdienen, wegziehen müssen.


Kommentare

  • Gentrifizierung ist wohl das Unwort unserer Zeit. Und prägt zunehmend alle großen Finanz- und Studentenhochburgen, europaweit. Nur sollte Berlin sich wehren. So viele Städte sind zivigelsellschaftlich, politisch, soziologisch und kulturell faktisch tod, durch so viele Wohnraumzonen ziehen sich die Grenzstreifen der alten, neuen sozialen Schichtungen. Berlin aber ist noch immer Sammelsurium, Fluchtpunkt und Sehnsuchtsort für Grenzgänger, trägt noch immer den Mantel durchlässiger Strukturen. Das sollte sich diese Stadt nicht nehmen lassen, schon garnicht in ihrer Mitte, im Herzknotenpunkt gelebter Freiheit.