Liebe Frau Lochbihler, ich finde das alles nachvollziehbar. Nur scheint mir der Diskurs, welche Zuwanderung Europa braucht und will aktuell nicht wirklich zu klappen. Die Frage, die ich mir hierbei stelle: welche Maßstäbe werden angelegt? Rein Ökonomische? Wer sich in den Arbeitsmarkt eintakten kann, oder noch fieser formuliert, wer ökonomisch verwertbar ist, ist willkommen? Oder wer zur Kultur passt? Ein Punktesystem will PEGIDA auch, mit muslimischer Regligionszugehörigkeit als Minuspunkt. Mir fehlt einfach die Erzählung, was Europa eigentlich für ein Raum sein will in den kommenden Jahrzehnten. Welche Rolle spielen Ökonomie, Kultur und Werte? Die USA haben es da mit ihrer selbstbewussten Einwanderungs-Geschichte und starken Identität immer noch einfacher...