Nach dem Volksentscheid wurden die fraglichen Punkte - Wohnungsbau und Mieten - Nutzung der Freifläche - Klima - Bibliothek - Nutzung des Altgebäudes zunächst einmal ein ganzes Stück sachlicher und ernsthafter in der Presse und in Menschengruppen, denen ich begegnet bin besprochen. Nehmen wir das Thema Bibliothek. Die verständlichen und wichtigen Argumente, warum überhaupt eine neue ZLB gebraucht wird, kamen erst jetzt: Mehrere verteilte Standorte, einzigarteige spezielle Bestände, die anders als jene der Uni- und Staatsbibliothek einerseits und der Bezirksbibliotheken andererseits sind, weite Wege, schlechte Logistik, marode Arbeitsbedingungen für die Anforderungen der neuen Medien. Wenn es eine Bibliothek der Bürgerinnen und Bürger sein soll, diese Landesbibliothek, dann ist es gut, wenn jetzt von allen seiten Vorschläge kommen! Auch wenn viele nicht praktikabel sind, aber durch die Meinungsäußerung denken die Menschen nach und mit. das allgemeine Brainstorming ist wichtig und der Beginn eines kraetiven Prozesses. Keine Denkpause jetzt! Wie ansetzen, wie weiter? Wie die Kraft dieses weiten Denkens aufnehmen und weitertransportieren? Dies ist eine berlindiskussion, die jetzt nichts mehr mit dem Tempelhofer Feld zu tun hat. Auch die Wohnungsdiskussion wird an anderer Stelle weitergehen. Bau, Mietpreise, Eigentum, Wohnarten. Die bezahlbaren Wohnungen reichen nicht aus. Sie sind voll. Auch darum sitzen so viele Leute in Bibliotheken. Teure Wohnungen und Wohneigentum steht leer. Einzelne Leute wohnen in großen alten Wohnungen und können nicht umziehen, weil kleine Wohnungen teurer sind. In Tempelhof fehlt mir noch mehr Information zur Geschichte des Ortes und zu Ökologie und Klima. Ich würde gern wissen, wie die Diskussion der Feldanlieger und Nutzerinnen und Nutzer jetzt wirklich weitergeht.
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