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    Bachmann · angelegt
     

    Hallo nemo,

    ich bin ja froh, dass es endlich mal einer ausspricht! Genauso gut, wie sich jetzt deutsche Wähler um ihre Wahl betrogen fühlen dürfen, weil Juncker nicht automatisch nominiert wird, dürfen sich Briten aufregen, warum man dieses Experiment nicht gestoppt hat, als feststand, dass sie gar nicht daran teilnehmen. Es waren eben keine "ALLGEMEINEN" Wahlen, mit den Grundsätzen derselbe wurde schon längst gebrochen, als einige Länder ausstiegen. Das ist so, als ob alle die Kanzlerin wählen dürfen, ausser die Menschen in NRW - um mal im neuerdings beliebten EU-Bundesstaat-Vergleich zu bleiben. Eine solche Wahl hätte in Deutschland garantiert nie stattgefunden. Es gibt eben zwei Seiten dieser Medaille!

    Und deshalb hat auch Nikolaus Blome von SPON auch das ganze Debakel der Spitzenkadidaturen überhaupt nicht verstanden, wenn er schreibt:

    "Weil die Europawahl in Deutschland als ein Rennen zweier Spitzenkandidaten um einen bestimmten Posten begriffen wurde, entzieht sich das Ergebnis einem Kompromiss. Ein Wahlsieger ist ein Wahlsieger."

    Deutschland allein reicht eben nicht, um mal eben eine DeFacto EU-Reform durchzusetzen. Und die Deutschen sind auch nicht deshalb "die besseren Europäer" (Zitat Blome), weil sie Spitzenkandidaturen gut fanden.

    Egal. Und nemo, was die Kritik an Juncker angeht, so glaube ich, er ist nicht wegen seiner Sparpolitik auf der Insel unbeliebt. Dort kann ja die EU gar nicht schlank genug sein.

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    Bachmann · angelegt
     

    Hallo nemo,

    ich bin ja froh, dass es endlich mal einer ausspricht! Genauso gut, wie sich jetzt deutsche Wähler um ihre Wahl betrogen fühlen dürfen, weil Juncker nicht automatisch nominiert wird, dürfen sich Briten aufregen, warum man dieses Experiment nicht gestoppt hat, als feststand, dass sie gar nicht daran teilnehmen. Es waren eben keine "ALLGEMEINEN" Wahlen, mit den Grundsätzen derselbe wurde längst gebrochen, als einige Länder ausstiegen. Das ist so, als ob alle die Kanzlerin wählen dürfen, ausser die Menschen in NRW - um mal im neuerdings beliebten EU-Bundesstaat-Vergleich zu bleiben. Eine solche Wahl hätte in Deutschland garantiert nie stattgefunden. Es gibt eben zwei Seiten dieser Medaille!

    Und deshalb hat auch Nikolaus Blome von SPON auch das ganze Debakel der Spitzenkadidaturen überhaupt nicht verstanden, wenn er schreibt:

    "Weil die Europawahl in Deutschland als ein Rennen zweier Spitzenkandidaten um einen bestimmten Posten begriffen wurde, entzieht sich das Ergebnis einem Kompromiss. Ein Wahlsieger ist ein Wahlsieger."

    Deutschland allein reicht eben nicht, um mal eben eine DeFacto EU-Reform durchzusetzen. Und die Deutschen sind auch nicht deshalb "die besseren Europäer" (Zitat Blome), weil sie Spitzenkandidaturen gut fanden.

    Egal. Und nemo, was die Kritik an Juncker angeht, so glaube ich, er ist nicht wegen seiner Sparpolitik auf der Insel unbeliebt. Dort kann ja die EU gar nicht schlank genug sein.