Michelle ist dafür
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Da stimme ich vollkommen zu. Von der Nutzung der Möglichkeiten des Netzes abzusehen, weil a) nicht 100% online sind und/oder b) die erhoffte Erreichung der schwer zu Erreichenden nicht automatisch eintrifft, ist Unfug. Online-Angebote sind nicht mehr und nicht weniger als eine weitere Tür, die geöffnet werden kann. Diese Tür sollte aber nicht andere Türen ersetzen, sondern ergänzen. "Medienmix" ist da das richtige Stichwort. Meist eignen sich Online-Formate dabei sehr gut als zentraler, bündelnder Punkt, an dem alles transparent zusammengetragen wird (z.B. auch Ergebnisse von Vor-Ort-Veranstaltungen). Ich selbst arbeite als Projektleiterin bei Zebralog. Meine Erfahrung: die erfolgreichsten Projekte sind die, die Online und Vor-Ort verbinden (siehe z.B. das Verfahren www.ludwigshafen-diskutiert.de, das auch den Partizipationspreis 2014 gewonnen hat - kombiniert wurden eine zentrale Online-Plattform, zwei große Bürgerforen, Spaziergänge vor Ort und intensive Öffentlichkeitsarbeit über alle Kanäle).