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Hallo PDU !
ein paar Anmerkungen zur Einordnung des Ganzen:
bei Einführung des Euro war nie geplant, dass sich die Staaten einander Geld leihen / füreinander bürgen
als die Banken in der Finanzkrise ganze Staaten in den Ruin stürzten (Bankenrettung) und die Konstruktionsfehler des Euro offenbar wurden, musste in aller Eile irgendeine Lösung her (Rettungsschirme)
die Zwischenfrage ist hier schon mal, war das Schnlamassel demokratisch überhaupt zu lösen - von Politikern, die wiedergewählt werden wollen?
wie konnten die Geberstaaten sicherstellen, dass sie das Geld in zuvor jahrzehntelang reformunfähigen Nehmerstaaten wie Griechenland nicht einfach versenken, bis alle gemeinsam untergehen / rebellieren? Wie konnten Strukturreformen erzwungen werden ohne dass das europäische Haus wegen des Konflikts Gläubiger / Schuldner in Flammen aufgeht?
hier kommt die Troika ins Spiel. Sie hat so ihre Vorteile, auch für die Regierungen in den Krisenländern. Die deutsche Regierung kann dem Hass auf den Gläubiger entgegenen: die Troika (der IWF) wars. Die griechische Regierung kann ihren Wählern sagen: Was sollen wir machen? Die Troika regiert!
dass die Troika sich dann bei ihren Sparvorgaben verrechnete und große Fehler machte, ist tatsächlich tragisch
doch hätte das EU-Parlament die Energie dieser Konflikte auffangen können, indem wir Europäer die Krisenpolitik dort zusammen aushandeln? Was wäre an den CSU-Stammtischen los gewesen, wenn dort die Nehmerländer Deutschland in Streitfragen überstimmt hätten? Vielleicht ist dieses Parlament / die europäische Demokratie noch nicht so weit
dass so langsam ein neues System her muss - da bin ich ganz auf eurer Seite. Denn die Krisenländer müssen ihre Demokratie zurückbekommen, die sie vorübergehend abgeben mussten, weil sie einfach mal Pleite waren, der Euro-Exit keine Option war, und es Geld nur gegen Reformen gab
Rakaba
Hallo PDU ! ein paar Anmerkungen zur Einordnung des Ganzen:
bei Einführung des Euro war nie geplant, dass sich die Staaten einander Geld leihen / füreinander bürgen
als die Banken in der Finanzkrise ganze Staaten in den Ruin stürzten (Bankenrettung) und die Konstruktionsfehler des Euro offenbar wurden, musste in aller Eile irgendeine Lösung her (Rettungsschirme)
die Zwischenfrage ist hier schon mal, war das Schnlamassel demokratisch überhaupt zu lösen - von Politikern, die wiedergewählt werden wollen?
wie konnten die Geberstaaten sicherstellen, dass sie das Geld in zuvor jahrzehntelang reformunfähigen Nehmerstaaten wie Griechenland nicht einfach versenken, bis alle gemeinsam untergehen / rebellieren? Wie konnten Strukturreformen erzwungen werden ohne dass das europäische Haus wegen des Konflikts Gläubiger / Schuldner in Flammen aufgeht?
hier kommt die Troika ins Spiel. Sie hat so ihre Vorteile, auch für die Regierungen in den Krisenländern. Die deutsche Regierung kann dem Hass auf den Gläubiger entgegenen: die Troika (der IWF) wars. Die griechische Regierung kann ihren Wählern sagen: Was sollen wir machen? Die Troika regiert!
dass die Troika sich dann bei ihren Sparvorgaben verrechnete und große Fehler machte, ist tatsächlich tragisch
doch hätte das EU-Parlament die Energie dieser Konflikte auffangen können, indem wir Europäer die Krisenpolitik dort zusammen aushandeln? Was wäre an den CSU-Stammtischen los gewesen, wenn dort die Nehmerländer Deutschland in Streitfragen überstimmt hätten? Vielleicht ist dieses Parlament / die europäische Demokratie noch nicht so weit
dass so langsam ein neues System her muss - da bin ich ganz auf eurer Seite. Denn die Krisenländer müssen ihre Demokratie zurückbekommen, die sie vorübergehend abgeben mussten, weil sie einfach mal Pleite waren, der Euro-Exit keine Option war, und es Geld nur gegen Reformen gab